Das diesjährige gemeinsame Forellenseeangeln der Jugendlichen und Senioren fand wieder im Teichhof Pahlen statt. Jedoch wurden die Regularien ein wenig verändert. Anstatt einen kompletten Teich zu mieten, wo dann das Platzglück eine große Rolle spielen kann, hatte in diesem Jahr jeder Teilnehmer freie Platzwahl an allen acht Teichen und konnte diesen auch während der sieben Stunden Angelzeit wechseln. Damit sollte jedem die Möglichkeit gegeben werden, den optimalen Angelplatz seiner Wahl zu finden - und natürlich sollte auch die Ausbeute stimmen. Denn schließlich wird dafür auch gezahlt.

Nach Anpfiff um 7:00 Uhr suchte sich jeder seinen ersten Angelplatz. dabei fiel auf, daß viele den Teich aus dem Vorjahr wählten. Aber eines war allen gemeinsam: jeder versucht irgendwie gegen den Wind zu stehen.

Zu Beginn des Angeltages zeigte sich schnell, daß es dieses Mal nicht einfach sein würde, eine Forelle zu überlisten. Die Fische sprangen uns fast in "die Hosentasche", doch beißen wollten sie nicht. Es dauerte, bis endlich die erste Forelle gelandet wurde. Doch damit wurde es nicht besser. In der Folgezeit wurde sehr vereinzelt mal eine Forelle gefangen, aber es war nicht zu erkennen, worauf die Fische es an diesem Tag abgesehen hatte. Der Wurm schien zunächst überraschenderweise der beste Köder zu sein. Denn auch beim Schleppen bzw. Streamern gab es nur vereinzelte Anfasser und Fänge. Doch am Schluß zeigte sich:  Wer "Strecke" beim Schleppen machte, der bekam auch seine Bisse und Fische. Erst spät stellten wir fest, daß die geschleppte schwarze Paste - zumindest an dem einen See - die häufigsten Beißattacken erzeugte.

Am Ende konnten wir mit 17 Anglern nur knapp 25 Forellen überlisten. Dabei belegte Peter Knüppel mit 7 Fischen (5.360 Gramm) den 1. Platz, gefolgt von Vorjahressieger Frank Sievers mit 5 Fischen (3.220 Gramm) und Heiko Hinrichsen mit 4 Fischen (3.020 Gramm). en größten Fisch von knapp über einem Kilogramm konnte Peter Knüppel landen und erhielt dafür einen Angelgutschein - gestiftet vom Teichhof Pahlen.
Die Jugendlichen konnten in diesem Jahr nicht an die Leistungen aus den Vorjahren anknüpfen. Lediglich Maik Poblocki, der zwei Forellen auf Wurm fing und noch weitere drei - ebenfalls auf Wurm - nicht landen konnte, war mit Platz 4 zufrieden.

Es hat sich wieder einmal bewahrheitet: Forellenseeangeln bedeutet jedes Mal wieder eine Herausforderung, denn man weiß nie, worauf die Fische einsteigen. Und dann heißt es ... probieren ... probieren ... probieren.

Petri Heil