Himmelfahrtsangeln

vom 16. auf den 17. 05 2007

Ein Bericht von Frank Sievers

Nach einer Flaute von fast drei Jahren ohne beständige Zanderfänge, wollen wir es in diesem Jahr wissen und haben die Gunst der Stunde genutzt, um vom 16. auf den 17. Mai unser Glück in der Eider zu versuchen. Also - Sachen gepackt, Grill verstaut, Pavillon eingesteckt, dann noch die Köder - und ab ging es gegen 18:30 Uhr bei strömendem Regen an die Eider. Der Regen sollte ja noch aufhören - wie der Wetterbericht verlauten ließ. Und so machten wir (Guido Stangier, Peter Knüppel, Holger Hinrichsen und Frank Sievers) uns auf an die Angelstrecke.

Dort angekommen wurde erst einmal das "Lager" aufgebaut, bevor dann die ersten Ruten gegen 19:30 Uhr ausgeworfen wurden. Da wir es auf die Stachelritter abgesehen hatten, wurden sämtliche Montagen mit Köderfischen unterschiedlichster Größe bestückt. Angeboten wurde der Köderfisch teils an einer leichten Posenmontage und teils an einer Grundmontage - aber auf jeden Fall mit eingeklippter Schnur, um dem Fisch widerstandslosen Abzug zu gewähren.

Schon gegen 20:00 Uhr läutete der elektrische Bißanzeiger von Guido Alarm und nach kurzer Gegenwehr lag ein Zander von 69 cm und ca. 2.700 Gramm im Kescher.

Der Jubel war groß und die schnelle Fangerfolg machte Lust auf mehr... und das "Mehr" sollte sich dann auch einstellen. In regelmäßigen Abständen meldeten sich die elektrischen Bißanzeiger oder gingen die Posen auf Wanderschaft bzw. Tauchstation. Bis ca. 3 Uhr morgens hielt diese Phase an.

Und als dann am Morgen gegen 5:30 Uhr noch ein letztes Mal die Pose abtauchte und Holger seinen zweiten Zander landete, konnten wir auf einen tollen Angeltag zurückblicken:

7 Zandern (69, 67, 62, 56, 54, 54 und 54 cm) sowie 2 Aale (66 und 49 cm) - von denen der größere 720 Gramm wog


Ein rund um toller und wegen des Fangs bemerkenswerter Nachtangeltag ging zu Ende. Alle waren wir uns einig, daß es so etwas lange Zeit nicht gegeben hat. Auch wenn wir noch den einen oder anderen Biß "versemmelt" haben, so gehen wir mit frisch gestärkter Hoffnung in die neue Angelsaison. Vielleicht war dies ja der Startschuß in ein aufregendes 2007, das die letzten mageren Jahre vergessen läßt.

Petri Heil.