Maiangeln

vom 16. auf den 17. 05 2008

Ein Bericht von Frank Sievers

Nachdem wir in 2007 bei unserem Himmelfahrtsangeln sehr erfolgreich waren, konnten uns auch in diesem Jahr keine zehn Pferde davon abhalten, die Zandersaison mit einem Nachtangeln im Mai zu starten. Wir, das sind Peter Knüppel, Holger Hinrichsen, Guido Stangier, Frank Sievers und in diesem Jahr erstmals Mike Balschun.

Sonnenuntergang - jetzt kam der erste Biß !Idylle pur - so macht Angeln Spaß !An gewohnter Stelle (diese wird hier nicht verraten) schlugen wir pünktlich um 19:00 Uhr unser Quartier auf. Dabei durfte neben den Angelsachen natürlich der Grill nicht fehlen, genauso wenig, wie etwas "flüssige Nahrung". In diesem Jahr waren wir uns einig: einen solchen Start wie in 2007 (7 Zander) konnten wir nicht erwarten und so hofften wir zumindest auf einen Zander und ein paar Aale.

Zunächst sollte es auch so kommen. Die Bisse blieben erst einmal aus, so daß wir schon einmal die Aalruten klarmachten, um bei Einbruch der Dunkelheit zumindest den einen oder anderen Aal zu ergattern. Doch dann der erste Zanderbiß ! Gegen 22:00 Uhr ging die Pose von Frank auf Tauchstation und nach kurzer Gegenwehr lag der erste Zander im Gras. Kein Riese (48 cm) - aber maßig und ein willkommener Hoffnungsschimmer für die nächsten Stunden.

Aber diese vergingen ziemlich rasch - zwar mit ein, zwei Aalen - doch ohne die erhofften weiteren Zanderbisse. Dieses Bild änderte sich dann schlagartig gegen 24:00 Uhr. Ab diesem Zeitpunkt kamen die Zanderbisse in toller Regelmäßigkeit. Man konnte fast meinen, wir wären beim Friedfischangeln ! Das Spektakel hielt bis 4:00 Uhr an - als der letzte Zander in unserem Kescher verschwand.

Holger, Guido und Peter mit unserem Fang - es fehlt Mike, der bereits 2 Zander mitgenommen hatte !Das Bild unseres Fanges vor Augen konnten wir kaum glauben, was in den letzten Stunden geschehen war. Nicht weniger als 12 (!) Zander zwischen 48 und 67 cm und 3 Aale konnten wir in dieser Nacht landen !

Hatten wir wieder nur Glück und wieder den richtigen Tag zu fassen oder den richtigen Riecher für die richtige Stelle ? Egal sagen Wir ! Probiert es selber aus, denn nur wer es versucht, fängt auch Fisch !

Petri Heil. 

PS: Angesichts unseres Fanges konnte unser 1. Vors. Uwe Frahm es am darauf folgenden Morgen kaum glauben. So daß er selbst am gleichen Abend noch zur Rute griff und sein Glück versuchte. Und tatsächlich: er fing einen Tag nach unserem Erfolg drei Zander - und davon einer von 81 cm und ca. 10 Pfund Gewicht.

Da sage noch 'mal einer, in der Eider seien keine Zander :-)