Abangeln der Erwachsenen

04.09.2010

Zum diesjährigen Abangeln trafen sich 13 Angelfreunde an der Eiderbrücke. Wegen des noch nicht ausgeführten dritten Schnitts beim Silo, wurden dieses Mal die Plätze direkt an der Eiderbrücke ausgesteckt. Was die Erwartungen anging, so herrschte ein wenig Unsicherheit, mußten die Angler doch ohne Anfütterung auskommen. Lediglich die Präsentation und Präparation der Hakenköder sollte den Ausschlag über den Fangerfolg geben - und natürlich auch ein wenig das Platzglück.

Auf dieses Platzglück vertrauten auch diejenigen, die eine Hechtrute mit totem Köderfisch auswarfen. Doch - wie in den vielen Jahren zuvor - wollte auch dieses Mal kein Hecht zuschnappen. Auch wenn sich ein Hecht mit lautem Getöse an der Oberfläche Gehör verschaffte - beißen wollte er nicht.

So blieben die Maden, Pinkies, Mistwürmer, Tauwürmer, Honigmaden usw. das einzige Mittel, um den Fischen nachzustellen. Dabei versuchte es viele mit der altbewährten Grundangel, andere holten Ihre Stippen aus dem Schrank und wieder andere betrieben die Posenangelei an der Wurfrute.

Gefangen haben schlußendlich alle etwas - der eine mehr; der andere weniger. Dabei waren aber hauptsächlich Rotaugen in Köderfischgröße - vereinzelt auch etwas größer und - man höre und staune - sehr reichlich Barsche, die allerorts sich über die Köder hermachten und damit dann auch beim Endergebnis zur Raubfischwertung eine gewichtige Rolle spielen werden.

Das Angeln entschieden haben aber die Brassen, denn diese wollten so gar nicht beißen. Nur vereinzelt gingen sie and en Haken - und bei einem Petrijünger eben ein paar Mal öfter: Guido Stangier konnte u. a. fünf Brassen überlisten und sicherte sich mit großem Abstand den Tagessieg - evtl. auch dem Platzglück (Endplatz) sei Dank. Ihm folgte der alte und neue König Maik Balschun - gefolgt von Peter Knüppel, der sich fast in einen Rausch angelte. Nicht weniger als 92 (!) Fische konnte er anlanden. Doch da es sich fast nur um kleinere Köderfische handelte, die sich an der Köderfischstippe vergriffen, blieb ihm lediglich der dritte Platz.

Trotz sehr wenig Raubfischen zu Saisonbeginn, macht uns die wieder besser werdende Fangausbeute bei den Eiderangeln Mut. Die nächste Saison kann kommen - und dabei ist dies ja noch gar nicht zu Ende. Kommt doch für viele erst jetzt die heiße Phase, um dem Zielfisch nachzustellen und evtl. den Fang des Lebens zu landen. In diesem Sinne ...

Petri Heil.


Hier gibt's die Übersicht aller Ergebnisse 2010.