Mitte der Sommerferien stand das 2. Eiderangeln der Senioren an. Unter der Maßgabe mit max. 1 kg Futter (trocken) sein Glück auf Friedfische zuversuchen oder aber auch gezilet auf Raubfische anzusitzen, waren alle Angelfreunde aufgerufen, sich zu beteiligen. Nun ja ... es war Urlaubszeit und zu dem waren die Fänge der letzten Zeit eher gering. Dennoch verwundert die Zahl von lediglich 11 Teilnehmern etwas - zumal gerade die "mittlere" Altersklasse so gut wie nicht vertreten war.

Um 7.00 Uhr fiel dann der Startschuß. Alle 11 Teilnehmer hatten sich vorher ein Platzlos aus der "Lostrommel"mit 24 Plätzen gezogen. Dabei traf besonders einen Angler das Losglück, erwischte er doch einen Endplatz, wobei er mehr als 70 Meter Abstand zu seinem Nachbarn hatte. Schon vor dem Angeln wurde dieser Angelfreund als Siegeskandidat Nr. 1 gehandelt. Der Rest verteilte sich, wobei der zweite Endplatz auf einen Raubfischangler fiel, so daß von diesem Platz keine Konkurrenz für den anderen Endplatz zu erwarten war.

Während der 4-stündigen Angelzeit wurde schnell deutlich, daß wir einen guten Angeltag erwischt hatten. Nach und nach konnte jeder Angeler sich in die Fangliste eintragen und auch die Anzahl sowie Gewichte der Fänge konnte sich endlich mal weder sehen lassen. Am Ende konnte tatsächlich jeder Angler einen Fang zum Wiegen bringen.

Als um 11.00 Uhr der Abpfiff ertönte, ging es schnurstracks zum Wiegen der Fische. Mehrere Angler mit Gesamtgewichten jenseits der 4.000 Gramm ließen ein wenig Spannung aufkommen, bis ... ja bis ... der oben erwähnte Angler vom Endplatz seine Fische zur Waage wuchtete. Nicht weniger als 3 prall gefüllte Malereimer an Fisch standen dort vor Peters Füßen zum Wiegen bereit. "Wieviele Fische es sind, kann ich Euch nicht sagen", ließ ein schweißgebadeter und sichtlich erschöpfter Maik Balschun vermelden. Ja - tatsächlich - unser Vorjahreskönig hatte tatsächlich wieder das Losglück getroffen. Nicht weniger als 32.000 Gramm zeigte die Waage am Schluß an. Da hätten wir restlichen Angler alle unsere Fänge zusammenschmeißen können und es hätte dennoch nicht gereicht. Auf den Plätzen folgten Peter Knüppel und Guido Stangier.

Damit hat sich Maik wieder eine glänzende Ausgangsposition für das Rennen um den Angelkönig 2010 verschafft. Insgesamt können aber noch mehr als sechs Angler in den Kampf um die Königskette und die Plätze eingreifen. Und die Wertungen zum längsten Fisch sowie den Raubfischen sind noch komplett offen ...

... also ranhalten, mitmachen und Spaß haben.

Petri Heil.