Eideranangeln der Erwachsenen

19.06.2011

Dieses Angeln sollte eines der ungemütlichsten werden, welches wir in den letzten 10 Jahren erlebt haben! Schon die Wettervorhersagen waren alles andere als aufbauend, wurde dort doch von starken Schauern und Gewittergefahr gesprochen. Selbst unserem Sportwart schlug dies auf die Stimmung, so daß er schon fast nicht kommen wollte und nur mit sehr wenig Lust die Anmeldungen am Treffpunkt entgegen nahm.

Insgesamt 14 Angler trotzten dennoch diesen Vorhersagen und machten sich bei (noch) trockenem Wetter an der Eiderbrücke auf den Weg zu ihren Angelplätzen. Pünktlich um 7:00 Uhr ging es dann los und sofort waren einige Ruten krumm. Ein tolles Zeichen und ein verheißungsvoller Start ... sollten die Fische etwa in Beißlaune sein und uns damit die Stimmung aufhellen? Zumindest ging es bei den meisten Anglern so weiter. Fisch um Fisch fand den Weg in den Kescher und so waren bereits gegen 8:00 Uhr einige Eimer merklich gefüllt.

Doch kurz nach 8:00 Uhr stellten sich die ersten Regenschauer ein und damit einhergehend schwanden die Bisse. Mehr und mehr blieben die Kescher trocken und so mancher Angler konnte es kaum glauben. "Warum kann ich die Fische nicht am Platz halten?" oder "Habe ich die Fische schon satt gefüttert?" oder "Sind die Fische etwa dichter an Land?" waren die Fragen, die sich viele stellten. Aber auch der Wechsel des Futterplatzes brachte keine Veränderung. Mit immer stärker werdendem Regen und sehr frischen Winden gingen die Bisse gegen Null.

Nur einer konnte im Nachhinein aus dieser Situation Kapital schlagen. Diese Jemand war wieder einmal Maik - unser Angelkönig. Im Gegensatz zu den meisten anderen konnte er in der ersten Stunde keine Fische ans Band bekommen. Aber mit Geduld und sehr viel probieren klappte es dann in der Folgezeit besser, als bei allen anderen. Hier mal ein Köderwechsel, da mal ein anderes Aroma, dann ein süßer Dip, dann ein pikante Dip ... immer mal wieder fiel ein Fisch auf diese Taktik rein, so daß man von einem voll verdienten Tagessieg sprechen kann, den sich Maik Balschun damit wahrlich erarbeitet hat.

Dabei soll aber nicht unter den Tisch fallen, daß unser Sportwart Peter Knüppel - trotz akuter Unlust und mäßigen Fängen in der ersten Stunde - ebenfalls noch einiges an Fischen fangen konnte und somit Frank Sievers auf den 3. Platz verweisen konnte.

Mit Gewichten zwischen 5.000 und 9.000 Gramm auf den ersten sieben Plätze der Tageswertung kann man mit Recht von einem guten Angeltag reden. Auch wenn uns das Wetter einen Strich durch die Rechnung machen wollte, so waren wir im Großen und Ganzen zufrieden. Wir Angler sind nun mal doch keine "Schön-Wetter-Angler" !

In diesem Sinne weiterhin viel Petri Heil.


Hier gibt's die Übersicht aller Ergebnisse 2011.