Abangeln ohne Futter

01.09.2012

Nach dem im vorigen Jahr erstmals das Abangeln der Erwachsenen und Jugendlichen gemeinsam durchgeführt wurde, wurde dieses erfolgreiche Konzept auch in diesem Jahr angewandt. Vorab ging es aber darum, die richtige Angelstrecke ausfindig zu machen. Da sowohl an der Eiderbrücke als auch auf den Koppeln bei Lohklint die Anzahl der Plätze aufgrund von starkem Pflanzenbewuchs im flachen Teil des Gewässers etwas geschrumpft waren, blieb es bis zum Anpfiff knifflig, ob tatsächlich genügend Angelplätze zur Verfügung stehen würden. Doch schlussendlich konnten alle 15 Erwachsenen und 8 Jugendlichen an der Eiderbrücke untergebracht werden.

Das Abangeln stand sowohl bei den Erwachsenen als auch bei den Jugendlichen unter einem besonderen Stern. Denn in beiden Bereichen musste erst mit diesem Angeln die Entscheidung um die Königswürde 2012 fallen. Und dass dieses Angeln ohne Anfütterung ausgetragen wurde, erhöhte dabei noch den Reiz.

Helmut nimmt den Preis für den 4. Platz entgegen.Im Verlauf der vier Stunden Angelzeit zeigte sich die erste Stunde als die Erfolgreichste. Zwischen 14 und 15 Uhr konnte fast jeder, der es mit Maden auf Friedfische versuchte, seine/n Fisch/e fangen. Vielfach war die gute, alte Stippe das richtige Mittel, um die Fische in Ufernähe aufzuspüren. Doch auch die Feeder- und Pickerangler konnten Fische landen. Nach 15 Uhr jedoch nahm die Beißfreude der Fische erheblich ab. Nun wurde es immer schwieriger ein Fisch zum Anbiss zu überreden, zu haken und zu landen. Selbst die unterschiedlichsten Dips in diversen Aromen halfen nur wenig bzw. sorgten jedenfalls nicht für lachende Gesichter.

Siegerfoto mit Maik, Guido (mit Noah) und Frank (v.l.)So ging die Zeit vorüber und mit dem Schlusspfiff um 18.00 Uhr war die Ungewissheit groß, wer denn nun dieses Angeln und ... viel wichtiger ... die Königskette (Erwachsene) bzw. den Königspokal (Jugendliche) 2012 gewonnen hatte. An dieser Stelle werden wir das Geheimnis um die Könige noch nicht lüften - es soll ja bis zur Siegerehrung noch etwas Spannung bleiben. Es sei aber vorweggenommen, daß es sowohl bei den Erwachsenen als auch bei den Jugendlichen äußerst knapp zugegangen ist.

Nun aber zum Ergebnis dieses Angelns. Trotz des insgesamt schlechten Fangergebnisses der Erwachsenen (knapp 7,5 kg Fisch) konnten sich 11 der 15 Angler in die Fangliste eintragen. Den dritten Platz belegte Guido Stangier mit 960 gr und 13 Fischen - nur ganze 100 gr vor dem Viertplazierten Helmut Argens. Für die Entscheidung um den Tagessieg sorgten dieses Mal die Raubfische. Denn - sowohl Maik Balschun als auch Frank Sievers hatten nach dem Wiegen Ihrer Fische 1.420 gr zu Buche stehen. Frank jedoch hatte dabei zwei kleine Barsche gefangen, deren Ergebnis verdreifacht wird. So lautete sein Endergebnis 1.500 gr und mit den 21 gefangenen Fischen hieß das: 1. Platz beim Abangeln. Maik belegte somit den 2. Rang (13 Fische).

kritischer Blick von Felix beim Wiegen seines FangsBei den Jugendlichen war es nicht ganz so eng. Tobias Seifert hatte schnell den Dreh raus und konnte mit seiner Stippe 14 Fische landen, die mit einem Gewicht von 680 gr den 1. Platz bedeuteten. Auf Rang 2 folgte Linnard Prang, der seine fünf Fische (440 gr) eher an der Grundmontage fing. Den dritten Platz belegte Felix Claußen mit 200 gr und 3 Fischen.

Allen hat dieses Angeln trotz mangelnder Fischausbeute viel Spaß und Spannung bereitet. Und sollten unsere Angelstrecken auch im nächsten Jahr wieder ausreichend Angelplätze für so eine gemeinsame Veranstaltung hergeben, dann werden wir es sicher wiederholen.

Bis dahin ... Petri Heil.

 


Hier geht's zum Ergebnis der Erwachsenen und der Jugendlichen.