Anangeln auf Raubfisch der Erwachsenen

05.05.2012

Das Eider-Raubfischangeln wurde in diesem Jahr zum dritten Mal als Anangeln Anfang Mai durchgeführt. Im letzten Jahr waren schon einige Fänge zu verzeichnen - wenn auch kein Zander. So kamen die 26 (!) Angler mit einiger Erwartung zum Treffpunkt. Als dann auch noch Maik Balschuns Angelerfolg vom Vortag die Runde machte - er hatte in der Nacht zuvor zwischen 19.30 und 24.00 Uhr nicht weniger als 9 Aale ab 45 cm Länge fangen können - da schlug die Erwatungshaltung bei einigen in Vorfreude um.

Nun ja - Fische sind kaum berechenbar und da sich auch das Wetter im Gegensatz zum Vortag von seiner kalten Seite zeigte und noch dazu Vollmond herrschte, sollten die Pessimisten mal wieder Recht behalten.

Am Wasser angekommen - es ging wie im Vorjahr an die Strecke gegenüber von Lohklint - packten alle rasch ihre Ruten aus und ließen die Saison ganz offiziell beginnen. Bereits nach nicht weniger als 15 Minuten gab es Aufregung am Wasser. Joachim Behrens hatte sich nach dem Auslegen der ersten Zanderrute nur kurz den nächsten Ruten gewidmet, da marschierte seine Pose auch schon ab. Es folgten Anhieb und ein Drill mit etwas eigenartiger Gegenwehr. Ein Zander konnte es nicht sein - nein - es war ein guter Hecht (geschätzt 70 cm). Doch am Keflaer-Vorfach war Joachim auf verlorenem Posten. Kurz vor dem Kescher gab der Hecht noch einmal so richtig Gas und ... weg war er. Die Schadenfreude bei den anderen Anglern war groß und so konnte Joachim dieses Ärgernis den gesamten Abend auch nicht mehr verdrängen.

Doch es gab auch noch andere, die sich mit Fehlbissen rühmten. So gab unser 1. Vorsitzender Uwe Frahm noch während des Grillens zu verstehen, daß auch sein Köder einen Abnehmer gefunden hatte, der jedoch nicht hungrig genug war. Auch Holger Hinrichsen konnte - wie im Vorjahr - einen Zanderbiß noch im Hellen nicht verwandeln. So gab es beim Verzehr der köstlichen Grillwurst genug Gründe, um zu fachsimpeln.

Nach dem Essen sollte es dann aber Ernst werden - so hofften alle. Und mit eintretender Dunkelheit wurden dann auch hier und da vereinzelt Bisse gemeldet. Was aber genau an Fängen gelandet wurde, konnte dann erst beim Wiegen bestaunt werden. Insgesamt wurden dieses Mal sieben Aale und 6 Barsche erbeutet, wobei bei den Aalen das interne Mindestmaß von 45 cm angewandt wurde.
Den dritten Platz belegte Peter Knüppel mit einem Aal und zwei Barschen. Mit einem Aal und einem Barsch konnte sich Frank Sievers den zweiten Platz sichern. Und nicht nur die drei weiteren Aale knapp unter 45 cm ärgerten Frank ein wenig, sondern viel mehr die Tatsache, daß ausgerechnet der Seriensieger der letzten Jahre Maik Balschun ihm den ersten Platz mit einem Glücksfang wegschnappte. Denn Maik gelang es doch tatsächlich einen seiner zwei Aale kurz vor Schluß beim Einholen der Schnur mitten im Körper zu haken!

Dennoch - auch Glück gehört dazu und daher einen  Herzlichen Glückwunsch an Maik ... und uns allen ...

Petri Heil.


Hier gibt's die Übersicht aller Ergebnisse 2012.