Abangeln der Jugend und Erwachsenen

31.08.2013

Vorweg: Der angekündigte Showdown fand statt und sorgte für strahlendes Gesicht.

Aber jetzt von Anfang an...
Kleine Schauer begeleiteten die 13 Erwachsenen und 4 Jugendlichen, als es nach dem Loseziehen an die Angelplätze an der Eiderbrücke ging. Vier Stunden lang hieß es jetzt OHNE Anfütterung die Fische zum Anbiss zu verlocken. Viele setzten dabei auf Lockstoffe am Haken - sogenannte Dips - oder auch Sprays, die dann auf den Köder oder auf am Bleib befestigtem Schaumstoff gesprüht wurden. Andere vertrauten auf die Taktik, mit Köderfischen einen Hecht überlisten zu können.

Die zweite Taktik ging bei Manfred Bukatz schnell auf - konnte er doch einen Hecht landen, der aber leider untermaßig war. Besser machte es sein Platznachbar Wolfgang Schröter. Ihm gelang es einen 51er Hecht zu keschern. Klasse!  Und wenn nicht Verena Knüppel ihren Hechtbiss kurz vor Schluß "versemmelt" hätte, ja dann wäre sicher noch etwas mehr Bewegung in die Tageswertung gekommen. Als dann auch noch Uwe Frahm einem guten Barsch vermeldete war klar, daß man an diesem Tag nicht nur über die Friedfische zum Erfolg kommen konnte.

Die Friedfische machten es den Anglern doch erheblich schwerer als gehofft. Dabei taten sich dennoch zwei Angler hervor, da sie es irgendwie schafften, mehr Fische an den Haken zu bekommen. Zum einen war da Peter Knüppel. Er versuchte es mit der Stippe vor der Schilfkante und konnte nach vier Stunden Dauerstippen nicht weniger als 35 Fische (!) zum Wiegen bringen. Wenn auch diese Fische nicht die größten waren, so sicherten sie ihm mit 1.580 g den 2. Platz. Den ersten Platz verpaßte Peter damit um ganze 20 g - dieser ging an Wolfgang Schröter mit dem 51er Hecht.

Der andere Angler mit etwas mehr Glück, war Maik Balschun. "Maik, du hast ja nasse Hände! Bist Du etwa aufgeregt?" begrüßte ihn Peter Knüppel noch vor dem Angeln - ging es doch im Kopf-an-Kopf-Rennen mit Guido Stangier um die Königskette. Sein Angelplatz glich einem Rutenwald und Parfümsalon :-) Gleich sieben Ruten hatte er sich vorbereitet, um immer wieder Köder und Angelmethode variieren zu können, sowie bei evtl. Problemen mit Schnurbruch o.ä. schnell die Rute wechseln zu können. Zudem breitete er vor sich eine Flut an Dips, Aromen und und Sprays aus, die noch nach dem Angeln an ihm hefteten, wie eine zweite Haut.

Immer "arbeitend" und kaum zur Ruhe kommend, schaffte es Maik dann auch 21 Fische zu fangen. Diese 1.300 g reichten auch aus, um Guido in Schach zu halten. Trotz Begleitung von seinem Glücksbringer Noah reichten die 5 Fische und 650 g dieses Mal nur zum 4. Platz hinter Maik. Damit war dann auch der Kampf um die Königskette denkbar knapp für Maik entschieden. Denn - nur ein einziger Brassen hätte locker ausreichen können, das Ergebnis zwischen diesen beiden Anglern zu drehen. Herzlichen Glückwunsch, Maik!

Hier gibt's die Übersicht aller Ergebnisse 2013 der Erwachsenen.

Bei den Jugendlichen tat sich an diesem Tag eher wenig bis gar nichts. Ganze vier Fische schafften es in die Eimer der Jugendlichen. Mirco Strese mit einem Barsch von 60 g, konnte sich den Tagessieg dank der Dreifachwertung für diesen Fisch vor Tim Krassowski sichern. Dieser fing zwar 3 Fische - konnte aber damit zusammen nur 140 g vorweisen und mußte sich mit dem 2. Platz begnügen. Mehr Fänger gab es dieses Mal leider nicht.

Hier gibt's die Übersicht aller Ergebnisse 2013 der Jugendgruppe..

Nach der Saison ist vor der Saison und eigentlich beginnt die Angelsaison 2013 für so manchen Angler doch jetzt erst recht! In diesem SInne ...

Petri Heil.