Anangeln auf Raubfisch der Erwachsenen

17.05.2014

Der Saisonbeginn - ein Zeitpunkt, auf den viele von uns mit Sicherheit hinfiebern. Endlich wieder unserem Hobby frönen, die Natur genießen, die Seele baumeln lassen und - selbstverständlich - auch mal einen Klönschnack mit Gleichgesinnten zu halten. So in etwa sieht es doch bei uns Anglern aus. Das Anangeln bietet genau hierfür den besten Anreiz, wie es die Teilnehmerzahlen der letzten Jahre immer wieder gezeigt hat.

Nur leider war der Zuspruch mit nur 16 Anglern in diesem Jahr doch eher gering. Dies mag an der Wetterlage gelegen haben oder aber dem Termin selbst oder auch den Fangaussichten, die für diesen Tag schon von vornherein nicht gerade üppig waren. Hatten wir doch gerade die Laichzeit zu fassen und zudem noch sehr kalte Nächte, die den Fischen schon mal auf den Magen schlagen können.

Sei's drum. Alle 16 gingen von Anfang an mit viel Spaß an die Sache. Beim Eintreffen war der Grill schon aufgebaut und der Grillmeister Martin stand bereits in den Startlöchern. Also schleunigst die Startnummerverlosung durchgeführt, die Plätze bezogen, die Angeln ausgeworfen und dann gegen 20 Uhr zurück zum Grill und etwas "naschen". Zu diesem Zeitpunkt waren bereits einige Barsche gelandet worden, so daß die Zuversicht nun doch etwas gestiegen war.

Nach dem Verzehr der köstlichen Grillwürste - "Danke, Martin!" - sollte es nun aber mit den Fischen klappen. Doch je mehr die Zeit verstrich, um so mehr verging auch die Hoffnung auf einen Biss. Denn Bisse waren absolute Mangelware. Der Aal ließ uns so fast gänzlich im Stich. Ein einziger Aal konnte gelandet werden - zum Glück für Maik Schmidt war dieser mit 51 cm maßig. Kein weiterer Aal ließ sich mehr blicken. Wenn da nicht noch ein Zanderbiß gewesen wäre - ja dann hätten wir von einem absolut trostlosen Angeln reden müssen.

Mitten ins Dunkle hinein hörte man von der zweiten  Koppel plötzlich lauten Jubel. Da hatte doch tatsächlich bei Joachim Argens ein Zander den Köder genommen. Davon hatte dieser zunächst gar nichts mitbekommen - so vertieft war er in das "Gespräch" mit seinem Nachbarn Peter Frahm. Dieser war es dann auch, der den Biß bemerkte. Da hatte der Zander aber bereits mehrere Ruten durchkreuzt und für einiges an Wirr-Warr gesorgt. Dennoch gelang es Achim, den Zander zu landen. Vor ihm lag er nun - ein Zander von 64 cm Länge. Herzlichen Glückwunsch!

Das sollte es dann aber auch mit den Fischen gewesen sein. Joachim Argens erzielte mit seinem Zander von 1.600 g den Tagessieg, gefolgt von Maik Schmidt mit seinem Aal von 220 g und Joachim Behrens mit einem Barsch von 200 g. Weitere Fänger waren Maik Balschunn (Barsch, 160 g), Frank Sievers (2 Barsche 120 g), Guido Stangier (2 Barsche 20 g). Das war's mit der ganzen Herrlichkeit.

Aber eines ist dennoch gewiß: Es kommen auch wieder bessere Tage! Und in diesem Sinne allen Anglern viel ...

Petri Heil.


Hier gibt's die Übersicht aller Ergebnisse 2014.