1. Eiderangeln der Erwachsenen

14.06.2015
Ein Bericht von Frank Sievers

Das Positive vorweg:  Mit einer Teilnehmerzahl von 24 Anglern sind wir mehr als zufrieden. Diesen Zuspruch wünschen wir uns auch für die künftigen Veranstaltungen.

Alle Angler hatten sich für diesen tag mal wieder etwas vorgenommen. Die Wetterbedingungen waren für ein solches Angeln eigentlich optimal. Nicht zu heiß, nicht zu warm, ein leichter Wind und etwas Strömung - das sollte es doch mit den Fischen klappen. Aber der Blick ins Wasser verriet, dass wir erneut eine ziemlich klare Eider vor uns hatten. Es blieb also abzuwarten, welche Auswirkungen dies auf den Fangerfolg haben würde.

In der ersten Stunde des Angelns konnten fast überall immer mal wieder Fische gelandet werden. Mit zunehmender Dauer jedoch wurden die Bisse weniger. Nein - eigentlich stellten die Fische das Beißen nach 1 1/2 Stunden komplett ein. Nur sehr vereinzelt gab es noch einmal Fisch zu bestaunen. So konnte Manfred Bukatz einen feisten Hecht von 58 cm Länge überlisten. Hecht hatte auch Frank Sievers an seiner Rute. Doch biss dieser beim Hereinholen der Montage auf ein Bündel mit zwei Maden. Leider fehlten diesem Fisch 0,5 cm am Mindestmaß, so dass er wieder schwimmen durfte.

Eigentlich fing nur einer "immer mal wieder" einen Fisch. Das war Guido Stangier. In fast regelmäßigen Abständen ging ihm ein Brassen ans Band - und dann auch gleich die größeren Exemplare. So konnte er beim Wiegen ganze 10 Fische mit einem Gesamtgewicht von 8.780g vorweisen und belegte souverän den 1. Platz. Auf dem 2. Platz folgte Nico Bock, der 6 Fische mit einem Gewicht von 2.840 g fangen konnte. Alle weiteren Fänger konnten nicht mehr als drei Fische landen. Es kam also auf das Gewicht an. Dritter wurde Otto Wessolowski mit 3 Fischen und 2.080 g.

Das selbst die Feederexperten an diesem Tage nichts Verwertbares fangen konnten, verwunderte alle. Augenscheinlich hat sich die Eider in den letzten Jahren verändert. Bei dem klaren Wasser ist es nicht mehr so einfach, die Fische zu überlisten. Die bessere Sicht steigert ihre Scheu und damit sinkt die Chance auf viele Bisse. Umso mehr kommt es auf das Verwerten der vorhandenen Bisse an.

Bei der abschließenden Startnummernverlosung gab es dann dennoch für fast jeden Teilnehmer einen kleinen Preis, so dass auch solche Tage mit einem Lachen im Gesicht zu Ende gehen.

  

Petri Heil.


Hier gibt's die Übersicht aller Ergebnisse 2015.