Nachtangeln am Nord-Ostseekanal

07.07.2015
Ein Bericht von Frank Sievers

Auch bei diesem Angeln setzte sich der positive Trend einer guten Beteiligung weiter fort. Alleine nicht weniger als 28 Angler wollten sich diesen Termin nicht entgehen lassen. Hinzu kamen noch diverse Frauen, Familienmitglieder und Freund, so dass wir im Laufe des Abends mehr als 40 Personen zählen durften. Tolle Sache! Dabei entwickelte sich das "Treffen" zu einer Art "Stopp and Go Haltepunkt". Da es beim Kanalangeln auf Raubfisch erfahrungsgemäß nicht so arg auf die Plätze ankommt, werden diese schon einmal in Gruppen vergeben. So auch in diesem Jahr und je mehr Personen am Treffpunkt erschienen, um so mehr wurden die Plätze quasi auf Zuruf vergeben. Eine echt problemlose Vorgehensweise, die bei allen Beteiligten gleichermaßen gut ankam.

An der Angelstrecke am Kanal verteilten sich die Angler dann auch auf einer Strecke von weit mehr als einem Kilometer. Glücklicherweise war der Grill in der Mitte platziert und die entferntesten Stellen eher den jüngeren unter uns vergeben worden. Der Grill war es auch, der sich wieder zu einem beleibten Treffpunkt für jung und alt entwickelte, gab es hier doch neben dem köstlichen Essen auch den einen oder anderen "Drink für Erwachsene".

An dieser Stelle möchten wir uns einmal in aller Form bei den Spenderinnen für die Salate und Beilagen bedanken. Es ist nicht selbstverständlich, dass dies uneigennützig kostenlos zur Verfügung gestellt wird.
Nicht zu vergessen ... gilt auch unserem alljährlichen Grillmeister Martin Ehlers ein herzliches Dankeschön.
Vielen lieben Dank!!!

Bei diesem tollen Essen, dem Spaß unter freiem Himmel und tollem, warmen Sommerwetter (einmal abgesehen von einem kurzen Gewitterschauer) kann das Angeln schon mal leicht in den Hintergrund geraten. An diesem Tag war das aber nicht weiter schlimm. Denn - es ging so gut wie NICHTS! In der Endabrechnung wurden von drei Fängern fünf Aale und ein Zander zum Wiegen gebracht. Bei 28 Anglern mit 84 Ruten und sicher mehr als 100 Ködern gleichzeitig im Wasser ist eine solche Ausbeute einfach nur unterirdisch. Nur sehr vereinzelt gab es weiteren Fischkontakt. So mussten die Brüder Marcel und Pascal Skarupke jeder mit ansehen, wie ein schon gehakter, guter Aal kurz vor der Landung verloren ging. Andere Kontakte mit den "Steinfischen" gab es dagegen sehr häufig und Materialverlust war dann oftmals die Folge.

Am Ende standen dann die Sieger fest. Frank Sievers erreichte mit zwei Aale (der längste 61 cm) und einem Gewicht von 440 g den 3. Platz. Ein Zander von 820 g und 54cm Länge verhalf Thomas Herber auf den 2. Platz. Den Platz an der Sonne erarbeitete sich - im wahrsten Sinne des Wortes - Maik Balschunn. Seine Taktik mit einer Rute beharrlich zu Feedern und mit Futter und Madenbündel zu angeln, bescherte ihm kurz vor Ende noch einen 59er Aal, der ihm schlussendlich die nötigen Punkte einbrachte, um an Thomas Herber vorbeizuziehen. Mit insgesamt drei Aalen und einem Gewicht von 1.020 g erreichte er den 1. Platz.

Was bleibt als Fazit?  Sehr wenig Fisch, viel Spaß, kurzweiliges Vergnügen für Jedermann ... also das geht nächstes Jahr auf jeden Fall wieder los. Und dann kann es mit den Fängen ja nur besser werden  :-)))  

In diesem Sinne ...

Petri Heil.


Hier gibt's die Übersicht aller Ergebnisse 2015.