1. Eiderangeln der Erwachsenen

12.06.2016

In den letzten Jahren wurde das erste Eiderangeln stets von mäßigen Fängen begleitet. In diesem Jahr sollte dies anders werden. auf Initiative unseres 1. Vorsitzenden Uwe Frahm nahmen Peter Knüppel und Frank Sievers zusammen mit Uwe ein paar Tage vor dem Termin eine neu Angelstrecke unter die Lupe. Alle drei waren sich einig, dass diese Strecke verheißungsvoll aussah und zudem aufgrund ihrer gleichmäßigen Struktur kaum einen Angler bevorteilen würde. Also - gesagt und getan - das erste Eiderangeln sollte an dieser Strecke ausgetragen werden.

Als die 18 anwesenden Angler am Treffpunkt davon erfuhren, waren alle gleichermaßen erfreut und auch gespannt, was sie dort erwarten würde. Da ja niemand diese Strecke kannte - außer Uwe - wurden die Karten am Wasser ganz neu gemischt. Wer konnte sich am schnellsten auf die Gegebenheiten einstellen? Gab es eventuell doch Plätze, die besser waren, als andere? Was würde die Strecke für unsere Raubfischangel bieten? Nun ja, dies sollte sich am Ende alles herausstellen...

Bei gleich bleibendem und andauerndem Regen ging es für die Angler frisch ans Werk. Die an dieser Stelle etwas breitere Eider sorgte dafür, dass sich zunächst jeder seinen Angelplatz erkunden musste. So angelten dann einige direkt vor Ihren Füßen in der Nähe der vereinzelt vorkommenden Seerosen, andere suchten sich die erste Kannte hinter einer Muschelbank und wieder andere ließen die Köder bis auf die andere Seite der Eider fliegen. Entscheidend war dies an diesem Tag eher nicht, denn gefangen wurde überall, wenn auch mal mehr und mal weniger.

Am Ende wurde noch vor der Siegerehrung ein positives Fazit gezogen. Von 18 Anglern hatten 16 etwas gefangen und insgesamt wurden knapp 60 kg Fisch erbeutet. Ein Ergebnis, welches wir so lange Zeit nicht hatten. Der Fischotter in Hohn hat sich sicher über die Nahrungsspende gefreut. Wer aber hat am Ende das Rennen gemacht und die neue Strecke am besten "gelesen"? Schon beim Wiegen gab es hier eine eindeutige Tendenz: "Und täglich grüßt das Murmeltier...", so heißt es ja, wenn sich etwas immer wieder wiederholt, lagen doch wieder die "gleichen Verdächtigen" in der Wertung ganz vorne.

Einen Zweikampf um den Tagessieg lieferten sich Maik und Frank. Nicht zuletzt durch einige Raubfische, die dreifach gewertete wurden und einer höheren Stückzahl sicherte sich Maik Balschunn mit 29 Fischen und 13g den Tageserfolg. Frank Sievers folgte mit 21 Fischen und 10.720g. Auf den nächsten Plätzen ging es dann recht eng zu. Hier behauptete sich Guido Stangier auf Rang 3 (16/6.960g) vor Christian Rautenberg (29/6.240g) und Jan Hinz (11/6.200g). Das restliche Ergebnis kann der folgende Tabelle entnommen werden. Zu erwähnen wäre noch ein Aal von 62cm Länge und 620g Gewicht, den Jan Hinz an der Matchrute fangen konnte. Sicher kein alltäglicher Fang.

Dieses Ergebnis stimmt uns zuversichtlich, auch in der Zukunft einfach mal andere Strecken auszuprobieren. Bis dahin ...

Petri Heil.


Hier gibt's die Übersicht aller Ergebnisse 2016.