Das war mal etwas Besonderes. Bei unserem 2. Eiderangeln gab es KEINEN Nichtfänger. Alle 17 anwesenden Angler konnten einen Fang zur Waage bringen. Insgesamt wurden 164 Fische gefangen mit einem Gesamtgewicht von 36.620g. Wenn das kein ... PETRI ... wert ist!

Dabei begann das Angeln mit einem absoluten Novum. Bei der Ziehung der Platzlose standen Peter Knüppel und Maik Balschunn plötzlich ohne Los da. Der Beutel mit den Losnummern war leer, bevor beide überhaupt reingreifen konnten. Da hieß es zu improvisieren und da die Angler noch alle in der Nähe waren, wurde kurzerhand die erste Ziehung annulliert. Es kamen zwei weitere Lose in den Topf und bei der anschließenden neuen Ziehung ging dann auch alles glatt.

Bereits von Beginn an waren die Bisse über die gesamte Strecke verteilt. Selbst auf den sonst eher ungeliebten Plätzen auf der ersten Koppel, waren die Ruten öfters krumm. Einen "besten" Platz schien es an diesem Tag nicht zu geben. Auf den hinteren Plätzen - sonst die besseren - ging es sogar sehr verhalten los. Bevor hier die ersten Fische im Kescher lagen, waren an anderer Stelle schon einige im Eimer.

Jeder trug sich nach und nach in die Fangliste ein. Der eine mit mehr, der andere mit weniger Erfolg. Am Ende sollte die gefangenen Barsche aufgrund ihrer Dreifachwertung den Ausschlag dafür geben, wer wo in den Rängen landen würde. So lagen zwischen Platz 4 (2.840g) und Platz 7 (2.290g) gerade einmal 550 Gramm, d.h. ein guter Brassen hätte für einen großen Sprung nach vorne gereicht.

Auch der 3. Platz war nicht weit entfernt. Diesen belegte Peter Knüppel mit 13 Fischen und 3.250g. Zu Platz zwei fehlten dann aber schon knapp 1.400 g. Diesen belegte Joachim Argens mit 17 Fischen und 4.640g. Er bewies damit, dass selbst gegenüber von der Badestelle sehr gut Fisch gefangen werden kann. Mit Abstand aber, sicherte sich Frank Sievers den 1. Rang. Mit 34 Fischen und 11.120g war dieses Mal kein Kraut gegen ihn gewachsen.

Ein solches Angeln, wo sich jeder in die Fangliste eintragen kann, wünschen wir uns künftig öfter. Ob es klappen wird, liegt auch mit an uns Anglern. Also tun wir unsere bestes. Und wenn es dann wider Erwarten nicht klappt - ja dann ist es auch nicht so schlimm. Die Natur, das Dabeisein und das Erlebnis seinem Hobby nachgehen zu können, entschädigen für so manchen Fisch.

In diesem Sinne weiterhin viel...
Petri Heil.


Hier gibt's die Übersicht aller Ergebnisse 2017.