Nachtangeln am NOK

29.07.2017

Jeder hat sich darauf gefreut, fieberte dem Termin entgegen und das Wetter paßte auch noch. Was sollte da denn noch schief gehen... Nun ja, die Fische wollten halt nicht so, wie wir es gerne gehabt hätten. Aber - der Reihe nach.

Pünktlich zum vereinbarten Zeitpunkt stand Peter Knüppel an der Eiderbrücke bereit und nahm die Anmeldungen zum Angeln entgegen. Bei diesem Angeln hat es sich so eingebürgert, dass Wünsche bezüglich "Zusammensitzen" geäußert werden können. Wer also mit anderen Anglern nebeneinander sitzen möchte, der kann dies Peter mitteilen. Diesen Anglern werden dann zusammenhängende Plätze bereitgestellt, jedoch mit der Auflage, dass diese Plätze den weitesten Weg zum Grill haben. In diesem Jahr konnte sogar ob der Platzwünsche auf eine Platzverlosung verzichtet werden, so dass jeder seinen Wunschplatz einnehmen konnte.

Bei gutem Angelwetter ging es ans Ruten auspacken, loten, Köder aufziehen und ... ANGELN. So gegen 20 Uhr erklang dann der Ruf des Grillmeisters Martin Ehlers "Essen ist fertig." und alles strömte zum Grill. Lecker Grillfleisch, Bauch und Grillwürste und eine Auswahl an Salaten standen bereit und bei Klönschnack über den Angeltag und einiges mehr verging die Zeit.

Aber die Fische wollten sich nicht so recht blicken lassen. Bisse waren absolute Mangelware, bis es dann hieß "großer Barsch gefangen". Heiko Frahm konnte sich glücklich schätzen und einen wirklich stattlichen Barsch von 34cm und 440 g gefangen zu haben. Seinem immerwährenden Lächeln konnten man anmerken, dass auch ihm dieser Fang gefiel. Noch bevor es dunkel wurde, lagen dann die nächsten Barsche auf der Matte. Erst Guido, dann Frank und wenig später Maik landeten je einen Barsch in der 200g Klasse.

Aale aber waren wie ausgestorben. Man hörte nichts von Bissen oder untermaßigen Fängen, geschweige denn von maßigen Aalen. Erst Frank Sievers beendete diese Phase mit einem ersten untermaßigen Aal. Mit Beginn der Dunkelheit folgte dann aber auch ein maßiger Aal, der in den Eimer von Frank wanderte. Ihm sollten noch weitere 4 kleine Schlängler folgen, bevor dann 10 Minuten vor Abpfiff doch noch der ersehnte 60er Aal ans Band von Frank ging.

Zwischendurch gab es dann doch noch die Fangmeldung "Zander!". Marco Giese als Neuling fing seinen aller ersten Zander. Es war zwar kein Riese, doch mit 47cm kam dieser in die Wertung und zauberte auch bei Marco ein Grinsen aufs Gesicht.

Jedoch war das alles, über was berichtet werden kann. Wie bereits zu Beginn erwähnt, die Fische wollten an diesem Tage nicht. In der Endauswertung des Tages schaffte es dann Marco Giese mit seinem Zander von 780g auf den 1. Platz, knapp gefolgt von Frank Sievers mit drei gefangenen Fischen und 760g. Den 3. Platz belegte Heiko Frahm mit seinem Barsch von 440 g. Und auf die Plätze 4 und 5 kamen Maik und Guido mit 220g bzw. 200g.

Dennoch ... auch wenn wir nicht gerade vom Fangerfolg verwöhnt wurden, so ist und bleibt dieses Angeln etwas besonderes. Die Atmosphäre, das Gewässer selbst und der Reiz, hier den besonderen Fisch fangen zu wollen, macht das Angeln so beliebt. Und nicht zuletzt die tut die Geselligkeit ihr Übriges dazu. Also dann ... auf ein nächstes Mal im Jahr 2018. Und bis dahin viel ...

Petri Heil.


Hier gibt's die Übersicht aller Ergebnisse 2017.