Das Raubfischangeln an der Eider wurde in diesem Jahr als Gemeinschaftsangeln der Erwachsenen und Jugendlichen ausgetragen. Bevor wir zu den Fängen kommen, sei hier erwähnt, dass die Kombination "Erwachsene und Jugend mit Grillen" durchaus gut angekommen ist. Den Jugendlichen war anzumerken, dass Sie sich nach anfänglich etwas Zurückhaltung immer mehr den Erwachsenen öffneten und so auch den einen oder anderen Tipp einsammeln konnten. Die Geselligkeit kam zudem nicht zu kurz, wie die folgenden Bilder zeigen.

Nun aber zu den Fakten und die Jugend "First". In Abwesenheit von Stefan Derner konnte Tim Ferber sechs Jugendliche zum Raubfischangeln begrüßen. Eine wirklich gute Beteiligung und ein noch besseres Signal, was die Zukunft der Jugendgruppe angeht. Die Kinder verteilten sich auf den ersten Plätze in der Nähe der Eiderbrücke, um auch untereinander im Kontakt bleiben zu können. Über die Angelzeit hinweg aber, gab es nur sehr, sehr wenig Fischaktivität zu vermelden. Am Ende lag gerade einmal ein Kaulbarsch im Eimer. Glückliche Fängerin war Levke Freyer, die damit auch den Tagessieg einheimste.

Bei den Erwachsenen dagegen, gab es ungewohnt und auch unverhofft viel Fischkontakt. Wurde im Vorfeld noch darüber gesprochen, dass der Aal sich in diesem Jahr so gar nicht fangen lassen will, so zeigte er sich an diesem Abend doch öfter als erwartet außerhalb des Wassers. Schon im Hellen wurde von Joachim Argens der erste Aal gemeldet. Ihm folgte dann Holger Hinrichsen mit einem Hecht von knapp 50 cm Länge, bevor es dann im Dunkeln immer mehr Bisse zu verzeichnen gab. Es konnten zwar nicht alle Bisse verwandelt werden, doch quer über die Angelstrecke verteilt hörte man dann hin und wieder neue Fangmeldungen, so dass man gespannt auf das Ergebnis sein durfte.

Beim Verwiegen stellte sich dann heraus, dass nicht weniger als 13 Aale, 5 Barsche und ein Hecht gefangen werden konnten, wobei sich die Fische auf 12 Fänger verteilten. Für die Tageswertung hieß dies dann, dass Holger Hinrichsen mit seinem Krauthecht (1.280 Pkt.) den Tagessieg einfahren konnte. Auf Platz zwei folgte dann Joachim Argens mit einem Aal und 5 Barschen (1.200 Pkt., 6 Fische). Den dritten Rang belegte Pascal Skarupke mit zwei Aalen und ebenfalls 400 Punkten - jedoch der geringeren Anzahl der Fische.

Das Ergebnis sollte uns Mut machen, weiterhin unser Glück zu versuchen. Und ... sollte es nicht klappen ... so hat man dann doch einen tollen Tag in der freien Natur verbracht. In diesem Sinne ... weiterhin viel

Petri Heil.