"Auf zu neune Ufern" hieß es für die 15 Teilnehmer des 2. Eiderangelns dieser Saison. Nachdem der neue Streckenabschnitt zwischen km 11 und 12 bereits beim Raubfischangeln eingeweiht wurde, viel auch dieses Mal die Wahl auf diese Strecke. Für alle Angler inkl. unser Feeder-Spezis galt es also, sich mit neuen Begebenheiten zurechtzufinden. Spannung lag also in der Luft.

Auf der Koppel angekommen, musste sich jeder erst einmal mit seinem Angelplatz beschäftigen. Wo gibt es hier Kanten, tiefe Löscher oder flache Bereiche? Wo ist hier am ehesten mit Fisch zu rechnen? Wo kann man hängerfrei angeln? Dies führte dazu, dass einige Angler mit dem Startschuss noch gar nicht angelbereit waren. Nun ja - ließ sich nicht vermeiden.

Gleich zu Beginn gab es allerorts Fischkontakt. Wenn es auch erst nur die kleineren Rotaugen oder die sogenannten "Skimmer" (Brassen bis ca. 300g) waren, so merkte man sofort ... hier ist Fisch. Das sollte auch über den ganzen Morgen so bleiben. Auch die größeren Brassen stellten sich nach und nach an der einen oder anderen Stelle ein. Mal mehr, mal weniger - aber immer noch in guten Stückzahlen glitten die Fische in die Kescher. Dennoch war zu spüren, dass an dieser Angelstrecke die Futterplätze gut ausgewählt werden mussten. Nur wer hier den richtigen Riecher hatte, konnte die größeren Fische auf dem Platz halten.

Aber dies trug zur Spannung bei. Hinzu kam, dass im Verlauf des Angelns kaum Zwischenergebnisse bekannt wurden und so beim Abpfiff weiterhin unklar war, wie man mit seinem Fang abgeschnitten hatte. Beim Wiegen zeigte sich dann das geschilderte in Zahlen: 286 Fische mit insgesamt 77.720g Gewicht und nur ein Nichtfänger! Diese Zahlen haben wir schon lange Zeit nicht mehr erlebt.

Mit 24 Fischen und einem Gewicht von 9.200g belegte Peter Knüppel den 3. Platz. Einen Fisch mehr hatte der 2. Platzierte - aber wohl etwas größere, was die 14.220g aussagen. Guido Stangier hatte seinen Angelplatz gut "gelesen". Den ersten Platz aber ergattert sich Frank Sievers mit 44 Fischen und satten 20.300g. Herzlichen Glückwunsch!

Nach der Verlosung der Ehrengaben waren sich alle einig ... diese Angelstrecke sollte auch zukünftig in die engere Auswahl einbezogen werden. An dieser Stelle sei noch einmal dem Landwirt ganz herzlich gedankt, der es uns gestattet hat, auf seiner Koppel dieses Angeln auszutragen.

Uns allen wünschen wir viel
Petri Heil
für die nächsten Angeln :-)