Für dieses Angeln wartete unser Sportwart Peter Knüppel mir einer Überraschung auf, hatte er doch mit Unterstützung von Stefan Freyer einen neuen Streckenabschnitt für uns aufgetan. Zwischen km 11 und 12 - also einen Bereich, wo wir bisher noch nie geangelt haben - lag dieses Mal unsere Angelstrecke. Der Landinhaber erlaubte uns großzügiger Weise, die Koppel zu befahren. So dass jeder seinen Angelplatz auf dieser langen Koppel bequem erreichen konnte.

Neue Besen kehren bekanntlich gut. Ob das aber auch für Angelstrecken gilt, das sollte sich noch herausstellen. Die Omen schienen eher schlecht. Denn einige der Anwesenden hatten den lauschigen Vorabend dazu genutzt, es schon einmal auf Raubfisch zu probieren. Allen erging es dabei ähnlich ... Fische waren absolute Mangeware - oder besser noch - nicht ans Band zu bekommen.

So gingen alle mit gedämpfter Erwartung aber auch gesundem Optimismus an die Sache heran. Ein erster Barsch und zwei schöne Alle gingen dann auch schon vor dem Essen - es wurde wieder lecker gegrillt - ans Band. Da musste also noch mehr kommen. Und das tat es dann auch. Mit einsetzender Dunkelheit nahmen die Bisse zu und an der einen oder anderen Stelle kam dann auch ein maßiger Fisch ans Licht.

In der Endabrechnung tat scih dabei Maik Balschunn mit drei schönen Aalen hervor, die ihm mit 2.370 Punkten den Tageserfolg einbrachten. Auf den Plätzen zwei und drei lagen Jan Wagner (1.500 Pkt.) und Andre Reiher (1.320 Pkt.). Beide konnten je zwei Aale und zwei Barsche fangen. Herzlichen Glückwunsch!

Insgesamt aber waren die Fänge bei 21 Anglern doch recht dürftig. Nicht ein einziger Zander- oder Hechtbiss wurde gemeldet. So können wir nur weiter hoffen, dass unsere Besatzmaßnahmen irgendwann greifen und sich der Fischbestand unserer Raubfische wieder erholt. Dennoch war es eine tolle Veranstaltung mit idyllischen Momenten und herrlichem Wetter.

Petri Heil.