Winterangeln auf Raubfisch

10.11.2018

Und schon wieder geht eine Saison zu Ende. Mit dem Winterangeln auf Raubfisch an den Bootsstegen Wittenbergen lassen wir seit einigen Jahren unsere Angeltermine ausklingen. In diesem Jahr lag jedoch eine große Portion Zuversicht in der Luft, hatten doch einige Angler vor drei Wochen an gleicher Stelle sieben Hechte - alle Ü70 - einen Zander und diverse Barsche fangen können. Von solch einem Ergebnis konnten wir in der Vergangenheit nur träumen. Also war die Vorfreude entsprechend üppig verteilt.

Um 8:00 Uhr hielt unser Sportwart Peter Knüppel die Startansprache und umgehend ging es los, den Fischen nachzustellen. 12 Erwachsene und 2 Jugendliche verteilten sich auf den Bootsstegen und legten Ihre Köder aus. Auf die ersten Fische musste nicht lange gewartet werden. Die Barsche waren an einigen Bootsstegen recht aktiv und nahmen in der Anfangsstunde die angebotenen Mist- und Tauwürmer an der Posenmontage teils mit Vehemenz.

Diese erste Bissoffensive war jedoch nach der ersten Stunde vorbei. "Wie abgeschnitten" hieß es dann auch allerorts - außer bei Guido. Er stand wie in jedem Jahr auf seinem favorisierten Bootssteg, wo er in den letzten 10 Jahren bereits 5 Mal den Siegerpokal mit nach hause nehmen durfte. Auch dieses Jahr sollte ihm der Fangerfolg an diesem Steg treu bleiben. Nicht weniger als 21 Barsche fanden den Weg an seine Mistwürmer. Auch wenn die Kunstköder, das Dropshotten und auch die Köderfische keine Bisse ergaben, so blieb die Stippe bei Guido der Erfolgsgarant.

An den anderen Stegen dagegen ging es nur sehr dürftig voran. Der eine oder andere Barsch kam zwar ans Tageslicht und so nach und nach konnten sich auch acht Angler in die Fangliste eintragen. Doch der erhoffte Raubfisch auf Köderfisch oder auch Kunstköder ging nicht an den Haken. Alle Versuche schlugen fehl und so verflog die Vorfreude schnell in ein wenig Hoffnungslosigkeit.

Doch wir Angler sind ja nicht nur für den Fangerfolg am Wasser, sondern auch, um die Natur zu genießen und sich mit Gleichgesinnten auszutauschen. Bei köstlichem Punsch und einer heißen Knackwurst zur Mittagszeit wurde dies ausführlich genutzt und entschädigte für den fehlenden Fisch.

In den Endabrechnung hieß es dann: 
1. Platz: Guido Stangier mit 21 Barschen und 960g
2. Platz: Frank Sievers mit 6 Barschen und 380g
3. Platz: Jan Wagner mit 7 Barschen und 270g

Bei den Jugendlichen konnte Neueinsteiger Noah Stangier 6 Barsche mit 220g fangen und auch Justin Zaage konnte einen Fisch zur Waage bringen. Beide durften sich dann auch über eine Ehrengabe aus der Hand des Jugendwartes freuen.

Fazit:
"Nicht das Ergebnis zählt, sondern das Erlebnis."

In diesem Sinne weiterhin viel
Petri Heil.


Hier gibt's die Übersicht aller Ergebnisse 2018.