2. Eiderangeln der Erwachsenen

30.06.2019

 

Brütende Hitze bis an die 30°, böiger Seitenwind auf 3/4 der Strecke und eine glasklare Eider - die Erwartungen für das 2. Eiderangeln waren nicht gerade groß, als wir an der Angelstrecke ankamen. Unser Sportwart Peter hatte sich für die Koppel Nähe Hörsten entschieden, u.a. weil wir diese befahren durften. Eine Wahl, die sich im Nachhinein aber als goldrichtig erwies. Denn - soviel sei vorweggenommen - ein so ausgeglichenes Friedfischangeln mit viel Fisch auf der ganzen Strecke hatten wir lange nicht.

 

Die Strecke zeichnet sich durch einen wechselnden Charakter aus. Mal ist sie 40m breit - dann wieder fast 60m; mal läuft sie vom Tiefen ins flache bis auf nicht mal einen Meter und mal genau anders herum; und dann stehen dort an beiden Ufern ab und an überhängende Bäume, die den Fischen als Standplätze dienen könnten. Also - mehr als interessant diese Strecke.

 

Es galt also für die Angler, seinen Platz "zu lesen" und die richtige Wahl des Angelplatzes zu treffen. Gründliches Abtasten war also anfangs angesagt. Als es dann ans Angeln ging, stellten sich bei fast allen auch die ersten Bisse ein. Dies blieb auch so, bis etwa 9 Uhr. Als die Sonne immer höher Stand und Wütend vom Himmel brannte, ließ auch die Beißlust der Fische nach. Jetzt war derjenige im Vorteil, der es verstand, irgendwie die Fische dennoch zum Anbiss zu locken.

 

Ein schwieriges Unterfangen, wie sich zeigte. Die Bisse ließen überall merklich nach. Nur ab und an war irgendwo eine Rute krumm. Es zeigte sich aber einmal mehr, dass das angeln erst mit dem Schlusspfiff zu Ende ist und man nicht vorher aufgeben bzw. einpacken sollte. Denn Maik Balschunn gelang es doch  in den letzten Minuten noch einen großen Brassen mit einem Gewicht von über 1.200g zu fangen. Dieser Fisch brachte ihn dann auch auf seinen gewohnten Platz - dem 1. Mit 25 Fischen und 7.360g lag er nur 90 g vor Joachim Behrens, der 15 Fische mit einem Gewicht von 7.290g landen konnte. Auf dem 3. Platz folgte Frank Sievers mit einem Respektsabstand (5.060g/14 Fische).

   

 

Insgesamt gab es nur zwei Nichtfänger und das waren Raubfischangler. Es wurden 142 Fische mit einem Gesamtgewicht von 42.460g gefangen. Das kann sich durchaus sehen lassen. Das Ergebnis macht Mut und mit dem Blick auf unser nächstes Gemeinschaftsfischen - dem Nachtangeln am Kanal - allen ein kräftiges...

 

Petri Heil.


Hier gibt's die Übersicht aller Ergebnisse 2019.