Das für den 12.09.2021 angesetzte Eiderangeln der Erwachsenen stand für unseren Sportwart leider unter keinem guten Stern. Leider musste er dieses krankheitsbedingt ausfallen lassen. Wir wünschen Dir gute Besserung, Peter!

Dafür haben wir ja unseren Vorstand, der seine Aufgaben übernommen hat. Bei der Besichtigung der Angelstrecken im Vorfeld schwante uns jedoch böses. Allerorts waren die Angelstellen an vielen Plätzen mit der Wasserpest regelrecht zugewuchert. An Angeln - zumindest für Friedfischangler - war da nicht zu denken. Am besten sah es da noch an der Eiderbrücke aus. Doch auch hier lief nichts ohne eine Säuberungsaktion. In der Woche vor dem Angeln wurden einige schöne Stunden genutzt, um die Stellen von der Wasserpest zu befreien und halbwegs fischbar zu machen.

So konnten wir für unsere Erwachsenen für den Angeltag doch noch die Plätze vorhalten, die nötig waren. Bei 18 Teilnehmern mussten einige dann doch ein paar Meter laufen, um ihren Angelplatz zu erreichen. Aber das senkte die Motivation keineswegs. Vielmehr freuten sich gerade die Angler, die auf die letzten Plätze durften, weil sie dort mehr Fisch vermuteten. Von einem Teilnehmer hörten wir dann beim Ziehen der Plätze auch den Spruch: "Oh Mann - die 3. Da wollte ich nun wirklich nicht hin." Es waren unser amtierender Angelkönig Maik, der liebend gerne auch ans andere Ende der Strecke gelaufen wäre. Dafür bekamen die drei Angler auf der letzten Koppel gleich mit auf den Weg ... "Wenn Ihr hier nichts fangt, dann macht ihr etwas falsch!" 

Nun ja - hier wurde zwar ein wenig Druck ausgeübt - aber am Ende sollte sich das nun doch beweisheiten. Denn - auch wenn alle 18 Teilnehmer einen Fang zur Waage bringen konnten, so gab es die richtig großen Fanggewichte nur auf den so genannten Kopfplätzen und deren Nachbarn. Mit 37 Fischen und einem Gewicht von 14.680g konnte unser Angelkönig sein Können unter Beweis stellen und hielt seine Konkurrenz dabei mit Abstand hinter sich. Umringt von Raubfischanglern zog Maik dann doch mit der 3 das große Los und konnte seinen Eimer randvoll machen. Ihm folgte auf Platz 2 Joachim Argens mit 17 Fischen und 8.500g. Er saß auf dem anderen Endplatz und konnte dort die Brassen mit seinem Futter sehr gut am Platz halten. Den 3. Platz belegte Lars Schmalfeld, der ebenfalls auf der letzten Koppel saß. Seine 25 Fische brachten 7.080g auf die Waage.

Hinter diesen Dreien klaffte dann eine Lücke. Alle folgenden Angler, wie Uwe Frahm, Marco Giese und auch Helmut Argens konnten die Brassen nicht wirklich zum Beißen überreden. Uwe konnte einen "Latschen" in den Kescher befördern und profitierte ansonsten davon, dass seine 9 gefangnen Barsche dreifach gewertet wurden. Marco wiederum hat die Gunst der Stunde genutzt und auf der letzten Koppel zwischen Joachim und Lars den richtigen Weg gefunden, um ihnen noch den einen oder anderen Fisch abzugaunern :-) Und unser Helmut, der in seinem hohen Alter noch aktiv bei uns mitfischt (Absolute Hochachtung, Helmut!), schaffte es sich mit einer hohen Stückzahl an Kleinfisch in den vorderen Rängen zu platzieren.

Allen hat das Angeln dennoch wieder viel Freude bereitet. Und für das Abangeln am 23.10. ist für Hochspannung gesorgt, da weder für die Königskette noch für den Raubfischpokal bereits die Entscheidung gefallen ist. Also laßt uns gespannt sein, was uns der Angelgott beim Abangeln beschert :-))

Wir wünschen allen Gleichgesinnten tolle Stunden am Wasser und viel .....

Petri Heil.