Wieder einmal war es soweit. das Nachtangeln am Kanal der Erwachsenen stand auf dem Plan. Neben dem eigentlichen Angeln auf Aal, Barsch und Zander, spielt die Geselligkeit bei dieser Veranstaltung stets eine große Rolle. Das gemeinsame Grillen trägt dabei ebenfalls dazu bei, genauso wie die vielen Besuche von Familien und Freunden. So können wir auch in diesem Jahr von einer tollen Veranstaltung sprechen, wenn auch der Fangerfolg sich mal wieder in Grenzen hielt.

Schon vor dem Angeln standen die Vorzeichen nicht gut. Durch viele übereinstimmende Berichte von Anglern unseres Vereins war im Vorfeld bereits bekannt, dass bereits in den tagen und Wochen vor diesem Termin die Fänge im Kanal erheblich zurückgegangen waren. Konnte man im Juni noch so manchen guten Aal fangen und auch mal mehrere maßige mit nach hause nehmen, so war dies jetzt nicht mehr an der Tagesordnung. Und auch der Zander hatte sich im Vorfeld recht rar gemacht.

Trotzdem gingen die 20 Teilnehmer gut gelaunt ans Wasser und versuchten ihr Glück mit allerlei Mitteln. Dabei kamen neben den beliebten Tauwürmern auch Bienenmaden zum Einsatz. Es wurden Köderfische ausgelegt und auch so mancher Kunstköder probiert. Selbst das Anfüttern wurde praktiziert. Nur die Fische - die ließen nur sehr selten bitten.

Beim Wiegen dann zeigte sich die "Pracht". Mit sieben Fängern, die einen Zander, vier Aale und sechs Barsche fangen konnten, haben wir uns wahrlich nicht mit Ruhm bekleckert. Hierbei tat sich Frank Sievers mit einem Aal und einem Zander hervor und belegte mit 1.520 Gramm den 1. Platz. Zu erwähnen ist hier, dass der 57 Zander nicht auf einen Köderfisch gebissen hat, sondern Frank diesen mit der ausgelegten Tauwurmangel fangen konnte. "Glückssau" hieß es da auch von den Mitstreitern.
Der zweite Platz ging an Uwe Frahm. Er konnte mit einem Köderfisch einen Aal von 75 cm Länge und 700g Gewicht überlisten. Auf diesen Fisch musste Uwe an diesem Abend lange warten. Erst gegen 23:15 Uhr kam der Biss. Und die Landung im Dunkeln auf der rutschigen Steinböschung soll wohl filmreif gewesen sein. Glückwunsch, Uwe. Damit hat auch die Führung in der Jahreswertung um den längsten Fisch gewechselt. Platz 3 ging an Peter Jungermann mit einem Barsch von 280g.

Hier das Ergebnis noch einmal in der Übersicht

Da unsere Ausbeute zum wiederholten Male nicht unbedingt befriedigend war, werden wir im Vorstand sicher einmal darüber nachdenken müssen, ob wir dieses Angeln terminlich nicht anders platzieren können. Denn eines ist doch gewiss: Auch wenn wir beim Angeln nicht immer Fisch fangen müssen, so steigt der Spaßfaktor mit dem Fang doch um einiges.

In diesem Sinne wünschen wir Euch weiterhin viel .....

Petri Heil.