Ein ungeschriebenes Gesetz besagt, wer einen Endplatz zieht, hat zumindest einen Vorteil. Und wenn dass dann auch noch jemand ist wie Maik Balschunn, ja dann ist der Tagessieg schon fast abgehakt. Und genau das ist bei unserem Anangeln der Erwachsenen geschehen. Als letzter griff Maik in die Lostrommel und - zog den Platz 1. "Jährlich grüßt das Murmeltier" könnte man meinen, hatte Maik doch schon in 2020 das eine oder andere glückliche Händchen. Diese Platznummer sollte dann auch am Ende sein Ergebnis für dieses Angeln sein. Aber jetzt erst einmal der Reihe nach.

Zum Saisonstart konnte Peter Knüppel 20 Angelfreunde begrüßen. Alle versprachen sich viel und waren voller Motivation. Als Peter bekannt gab, dass wir auf die Hauskoppel von Rohwer fahren, steig die Motivation noch ein wenig mehr, hatten wir doch im letzten Jahr an gleicher Stelle richtig gut gefangen. Die Verlosung der Startnummer lief dann auch unspektakulär - bis auf die bereits geschilderte Situation. Auch Lars Schmalfeld und Jochim Argens blieb das Platzglück aus dem letzten Jahr hold, konnten Sich sich doch die Plätze direkt neben dem Endplatz am anderen Ende der Koppel ergattern.

Im Verlauf der 4 Angelstunden zeichnete sich sehr schnell ab, dass Maik nicht zu schlagen war. Einen Fisch nach dem anderen zog er über den Kescher und konnte das Angeln dann mit 1.880g und 27 Fischen mit Abstand für sich entscheiden. Am anderen Ende der Strecke nutzte Joachim seinen guten Platz. Er fischt in der Nähe eines gegenüberliegenden Baumes und konnte dort den einen oder anderen guten Fisch zum Landgang überreden. Lars direkt neben ihm hatte da das Nachsehen und konnte nur in der Stückzahl - aber nicht im Gewicht mithalten. In der Mitte der Strecke legte Peter Knüppel einen sehr guten Start hin und hatte bereits nach ca. 1,5 Stunden 10 Fische im Eimer. Doch irgendwie konnte er die Fische nicht am Platz halten und musste dann gegenüber Joachim abreißen lassen.

Zwei Plätze neben Peter kämpfte Frank Sievers nur sehr langsam ins Rennen. Die ersten zwei Stunden verliefen mehr als suboptimal. Nur nach und nach gingen Fische ans Band. Müheselig ernährt sich das Eichhörnchen und am Ende standen dann 12 Fische auf dem Zettel. In der Endabrechnung wurde es dann knapp und spannend. Zwischen dem 2. und 3. Platz lagen gerade einmal 120g.Hier freute sich Joachim Argens diebisch, dass er mit 9.200g noch vor Frank Sievers (9.080g) landete. Nicht weniger knapp ging es im Kampf um Platz 4 zu. Ein Barsch von 250g rettete Lars Schmalfeld mit 4.940g den 4. Platz vor Peter Knüppel mit 4.580g. Aber auch der 6. Platz (Uwe Frahm mit 4.220g) sowie der 7. Pl. (Christian Rautenberg mit 3.840g) waren noch sehr nahe dran, Lars den 4. Platz streitig zu machen.

Alles in allem war es wieder eine gelungene Veranstaltung mit viel Fisch (152 Fische und 65kg), so dass wir unserem Hegeauftrag gerecht werden konnten.

Wir wünschen allen Gleichgesinnten tolle Stunden am Wasser und viel .....

Petri Heil.