Abnangeln am NOK

19.10.2024

 

 

In diesem Jahr haben wir uns zu unserem Abangeln am NOK auf der Nordseite zwischen km 42 und 43 getroffen. Dort sind die Fußwege aktuell am kürzesten. Bereits vor dem Ziehen der Angelplätze kam das Gespräch auf die aktuellen Fangaussichten. Einige der Teilnehmer hatten es in den letzten Tagen schon mehrfach am NOK probiert und beklagten die Vielzahl der "Wollie-Bisse". Das Wetter sei einfach noch zu warm und die Wohlhandkrabben noch voll im Fressmodus. Aber es wurden auch Zander gefangen, so dass wir mit vielen Köderfischen im Gepäck und einer Spur von Optimismus ans Wasser gingen.

 

Dort - kaum angekommen - hallte schon nach wenigen Minuten der Ruf "Fisch" übers Wasser. Heiko Frahm konnte nicht einmal alle seine Ruten zu Wasser bringen, da lief die erste bereits ab und brachte ihm einen Zander von 53 cm Länge in den Kescher. So durfte es weitergehen - und tat es auch. Ihm folgten dann Uwe Frahm und Hartmut Skarupke ebenfalls mit einem Zander in etwa der gleichen Güteklasse. Dann regte sich bei Verena der Bissanzeiger, doch ihr Zander war untermaßig und durfte wieder schwimmen. Ein verheißungsvoller Start - anders konnte man dies nicht bezeichnen. Wenn auch sich schon hier abzeichnete, dass die Bisse alle in einem Bereich kamen, wo auch sonst viel geangelt wird - und dies sollte sich auch im weitern Verlauf verstetigen.

 

Nach einer längeren Beißpause tauchten wieder Posen ab oder die Grundruten marschierten liefen ab. So konnte Maik Balschunn erst einen untermaßigen und dann noch zwei maßige Zander fangen. Uwe Frahm ließ sich dann auch nicht bitten und fing ebenfalls seinen zweiten Zander. Zwischendurch durfte Guido Stangier noch einen untermaßigen Zander drillen, bis dann Manfred Bukatz kurz vor Ablauf der Zeit auch noch einen maßigen Zander fangen konnte.

 

Aber was tat sich eigentlich bei den anderen Anglern? Tja ... nichts ist man versucht zu sagen. Bis auf Wollhandkrabben und haufenweise Grundelbisse ging nicht viel. Nur Lars Schmalfeld konnte noch einen Barsch überlisten. Mit dieser Erkenntnis ist man fast geneigt zu sagen, dass die Zander "gelernt" haben, wo es Köderfische zu fressen gibt. Obwohl das nicht wirklich sein kann. Auch wenn die Größen sicher ausbaufähig sind, so freuen wir uns, dass endlich mal wieder ein paar Zander zur Waage gebracht werden konnten. 

 

In der Tageswertung hatte Uwe Frahm mit seinen zwei Zandern (3.320 Pkt) knapp die Nase vorn vor Maik Balschunn mit ebenfalls zwei Zandern (3.240 Pkt.). Auf Platz drei folgte Hartmut Skarupke mit seinem Zander (2.000 Pkt.). Insgesamt hat dieses Ergebnis die Jahreswertung um die Königskette sowie den Raubfischpokal noch einmal gehörig durcheinander gewirbelt. Seit gespannt ... die Ehrung der Jahresbesten wird auf der Jahreshautversammlung am 08.03.2025 im Hus bi de Kark durchgeführt.

 

 

Wie sehen uns dann hoffentlich alle beim Winterangeln auf Raubfisch am 09.11. Bis dahin wünschen wir Euch viel ...

Petri Heil.


Hier gibt's die Übersicht aller Ergebnisse 2024.