Hallo Jungs,
am Freitag morgen den 06.04 machten sich Patrick (Pude) und ich, nach einer durchgefeierten, also auch schlaflosen Nacht  , auf zu Sascha (Longshank_X) um ein paar schöne Tage an der Eider zu verbringen. Da es Saschas Hausgewässer ist, holten wir uns natürlich vorher ein paar Infos, damit wir einige unserer flossentragenden Freunde überlisten können. Nach ca. 40 min.  in Richtung Norden kamen wir am ersten Ziel an, nämlich dem Haus, wo es die Gastkarten gab und trafen dort auch Sascha. Nachdem die Formalien erledigt waren gings mit Vollstoff ans Gewässer, denn alle waren heiß darauf einen Karpfen zu fangen und wollten daher keine Zeit verlieren.
Am Ziel angekommen schleppte Sascha sich erstmal einen Ast ab und fragte sich wie wir unser gesamtes Tackle in Pudes Golf 3 reingestopft bekommen haben (Ich muss zugeben, die Fahrt war ein wenig unangenehm für mich als Beifahrer). Nach einer Zigarette hieß es Tackle schleppen und das morgens um ca. 09:30 Uhr... Nach einer Stunde stand aber alles und die Montagen lagen im Wasser. Pude und ich gingen dann erstmal auf eine weitere Zigarette  zu Sascha rüber und schnackten.
Um 11:00 Uhr fiel dann Saschas Illu in Keller und Sascha setzte den Anhieb. Ich befand mich zu diesem Zeitpunkt gerade in meiner Behausung und hörte nur das Schreien von Sascha: "Keule, ich hab einen dran, komm mit der Videokamera rüber!!!". Also schnappte ich mir meine Cam und rannte wie Forest rüber. Mir gelang eine schöne Aufnahme vom Drill und dem Landen des Fisches. Dann wurde erstmal gewogen und der Zeiger blieb bei 20,8 Pfund stehen. Sauber, ein schöner Start dachte ich mir und dann wurde erstmal Sascha gratuliert. Aber er meinte, dass es absolut ungewöhnlich ist, das die Fische dort tags beißen. Naja den restlichen Tag

blieb es ruhig und um 19 Uhr beköderten wir die Ruten für die ersehnte Nacht. Dann noch schnell alle etwas essen, danach eine Zigarette und dann schlafen . Am nächsten Morgen standen wir alle fast um die gleiche Uhrzeit auf und wunderten uns das die Nacht mit 9 Ruten im Wasser nichts gebracht hat. Komisch dachten wir uns und dann wurde nochmals neu beködert und raus. Der Tag verlief auch ruhing, bis um 17:15 Uhr, als wir zufällig wieder bei Sascha am Platz standen. Ein einzelner Piepser und das wars, doch bei nahem Hinsehen bewegte sich die Rutenspitze und Sascha schlug an. "Sitzt", und ich rannte wieder wie Forest zu meinem Dome (das natürlich am anderen ende stand) um die Kamera zu holen, als ich wieder bei Sascha war, hatte er den Fisch schon in den Kescher befördert und ich dachte mir nur "sch... Raucherlunge".
Wieder gewogen (genau 25 Pfund) und ein paar schöne Bilder gemacht. Sascha sah aber nachdenklich aus und erwähnte, dass er 96% seiner Fische Nachts gefangen hatte. Joa, dann wieder schnacken und aufgrund des starken Windes verkrochen wir uns alle drein in mein Double Top und kochten uns was. Dann hieß es wieder schlafen, aber auch diese Nacht ging absolut nichts. "Was ist denn hier los?" fragte Sascha, "Normalerweise schält man sich 4-6 Karpfen pro Nacht raus!". Wir stellten die Theorie auf, dass es am hellen Mond nachts und dem Temperaturumschwung kommen könnte, aber man steckt ja nicht in den Karpfen drinne...

mfg Longshank X