Forellensee-Cup

15.03.2009

In diesem Jahr wollten wir den Jugendlichen einmal etwas "größeres" bieten. Der Forellensee in Jevenstedt war daher unser Ziel, sollen doch dort laut Aussagen des Eigentümers Forellen bis zu 10 kg eingesetzt werden. Und mit Fischen eines solchen Kalibers haben es die Jugendlichen ja nicht sehr oft zu tun. Also ging es morgens gegen 8:00 Uhr an den genannten See, in der Hoffnung die Ankündigungen des Betreibers würden sich als wahr herausstellen.

Da uns vom Betreiber die Reservierung von Startplätzen nicht gestattet wurde, mußten wir uns am See erst einmal nach freien Plätzen umsehen. Der See war an diesem Sonntag Morgen sehr gut besucht, aber dennoch fanden wir für die Jugendlichen zusammenhängende Plätze. Ein "Vorteil" war dabei die äußerst geringe Beteiligung. Gerade einmal 4 Jugendlichen haben uns begleitet. Leider war gerade an diesem Tag ein entscheidendes Handballspiel, in dem einige unserer eifrigsten Forellenseeangler beteiligt waren und daher nicht am Angeln teilnehmen konnten.Guido bei der Siegerehrung mit Andrej (links) und Pascal (rechts).

An den Angelplätzen angekommen ließ keiner die Zeit verstreichen, sondern legte sofort mit Eifer los. An der gegenüberliegenden Seite des Sees konnten die Jugendlichen verfolgen, wie einige Fische gelandet wurden, so daß die Motivation groß war, es diesen Anglern gleich zu tun. Doch dies erwies sich mit zunehmender Zeit als ein äußerst schweres Vorhaben. Je später es wurde, um so weniger war von Fängen oder auch Fischkontakten etwas zu sehen und zu hören.

Da half nur eines: Ausprobieren !  Denn einen Köder einfach am Grund liegen lassen und zu warten bringt am Forellensee an solchen tagen nur sehr wenig Erfolg. Aktives Angeln ist gefragt. Also - immer wieder den Köder wechseln, die Farben der Pasten tauschen, die Auftriebshöhe am Grund variieren und auch die Schlepptiefe des Köders an der Spiro-Montage verändern. Nur wer variabel angelte konnte an diesem Tag etwas fangen. Selbst bei uns Betreuern lief es nicht viel besser, doch mit dem variablen Angeln stellte sich dann der eine oder andere Fang ein.

Von den "großen" Forellen war jedoch weit und breit nichts zu sehen. Die wenigen Fische, die am See gefangen wurden, lagen alle bei ca. 0,5 bis 1,5 kg. Um so mehr schmerzte es dann, als  wir für die Jugendlichen den vollen Satz bezahlen mußten und lediglich eine Stunde länger angeln durften. Irgendwie war dieser Tag an diesem See nicht der unsere und ob wir noch einmal nach Jevenstedt fahren werden - ja das werden wir uns wohl sehr genau überlegen ...  :-(

Auch wenn wir wenig gefangen haben, so konnten wir am Ende dennoch den Siegerpokal ausspielen. Andrej Detjokov mit einer Goldforelle von 980 Gramm belegte Platz 1 , gefolgt von Pascal Skarupke mit einer Regenbogenforelle von 450 Gramm. Wir Betreuer konnten uns zusammen vier Forellen erarbeiten, was uns aber nicht davon abhielt, diesen Tag als einen der schlechteren Angeltage zu bezeichnen.

Hier gibt's die Übersicht aller Ergebnisse 2009.