Der Beginn der Angelsaison 2010 stellte auch in diesem Jahr wieder unser Forellensee-Cup dar. Nach langer Zeit hatten wir uns wieder einmal für den Teichhof in Pahlen entschieden und dort einen kompletten Teich für uns gemietet. Nachdem wir 10 Anmeldungen erhalten hatten, mußte nur noch der Fahrdienst geregelt werden. An dieser Stelle ein herzliches Dankeschön an die Eltern, die uns hier unterstützt haben.

Am Teichhof angekommen hieß es dann 7 Stunden angeln und alles versuchen, um die Forellen auf die Schuppen zu legen. Nachdem alle sich rund um den Teich verteilt hatten, landeten auch schnell die diversen Montagen im Wasser. Einige versuchten es mit der Wasserkugel von der Oberfläche, andere mit der Auftriebsmontage mit Paste am Grund, und wiederum andere schleppten mit dem Spirolino.

Doch so richtig klappen wollte es nicht. Das Wetter - es war recht windig, kühl aber trocken - konnte eigentlich nicht unbedingt Schuld sein. Also ging es weiter ... Köder und Angeltiefe regelmäßig wechseln oder einfach nur die Montage etwas weiter auswerfen bzw. dichter heranholen. Am besten gelang dies jedoch nicht den Jugendlichen sondern den Betreuern, die bei diesem Angeln mit von der Partie waren.

Da die Jugendlichen sich vor dem kalten Wind etwas schützen wollten und sich nicht direkt in die Ecke mit dem Wind im Gesicht stellten, blieb diese Stelle für Guido und Frank übrig. Dort aber standen anfangs die Fische - wie es auch in vielen Lehrbüchern steht: "Wähle die Seite mit dem Wind auf der Nase - dort wartet der Fisch auf Dich." Frank konnte gleich zu Beginn einige Forellen auf die treibende Wasserkugel mit Honigmade fangen und auch Guido gelang dies.

Aber bei den Jugendlichen klappte es nicht so recht. Bis dann endlich etwas Leben in den Teich kam. Mit dem Besatz von Frischfisch gegen 9.00 Uhr kam auch wieder Mut auf und siehe da - Ludwig konnte eine Forelle überlisten und Marc-Florian gleich eine hinterher. Damit war es dann aber wieder "Ende im Gelände". Tatsächlich konnten die Jugendlichen bis zum Ende der Angelzeit keinen Fisch mehr anlanden.

Wieder einmal hat sich gezeigt - am Forellensee einen Fisch zu fangen ist nicht so einfach, wie es evtl. auf den ersten Blick scheint. Aber darin liegt auch der Reiz dieser Angelei und mit Sicherheit werden wir den Forellensee-Cup auch in 2011 wieder durchführen. Denn dann müssen Marc Florian und Ludwig beweisen, daß Ihre Fänge keine Eintagsfliegen waren.

Petri Heil