"Angeln für den Otter" 2010

26.06.2010

Schon zum dritten Mal bekamen wir die Erlaubnis von Hermann Peters an dessen Pachtgewässer  - der Bargstaller Mühlenau - mit den Jugendlichen unser Glück zu versuchen. Die Mühlenau ist ein wirklich prächtiges Angelgewässer mit einem Fischbestand, der sich sehen lassen kann. Von Aal, über Aland, Barsch und Brassen bis hin zu Karpfen und Hecht ist hier alles in stattlichen Exemplaren vertreten.Guido und seine Gehilfen...

Bei herrlichem Sommerwetter nahmen zehn Jugendliche das Angeln in Angriff. Dazu kamen dann noch zwei Schnupperangler als Gäste sowie die Enkelkinder von Harm' Peters und nicht zu vergessen zwei fußkranke Jugendliche, die trotz Verletzung als Zuschauer teilnahmen. Wenn wir dann noch die vielen Eltern, Geschwister und andere Schaulustige bedenken, dann kommen wir sicher auf mehr als 30 Personen, die an diesem Tag das Ufer der Mühlenau säumten.

Die gute Stimmung unter allen Beteiligten wurde noch durch den Geruch (und später auch Genuß) von Köstlichem vom Grill gestärkt, welches Guido mit Unterstützung der Verletzten zubereitete. Die Jugendlichen, die sich teilweise durch meterhohes Gras zu ihrem Angelplatz kämpfen mußten, ließen es sich dann auch schmecken.

Idylle pur ...Dabei fiel es dann auch kaum ins Gewicht, daß die Fische erneut nicht beißen wollten. Sicher ist die Unruhe durch das Laufen am Ufer der Au recht hoch und sorgt schon dafür, daß der eine oder andere Fisch die Beißlust verliert. Doch tatsächlich muß man hier auch einmal festhalten, daß unsere Jugendlichen sich teilweise nicht gerade klug angestellt haben. Als hätten sie aus den Erfahrungen des letzten Jahres nichts gelernt, verloren sie einige gute Fische durch falsche Einstellung der Rollenbremse oder einfach durch eine Flucht in die Seerosen. Auch Schnurbrüche waren wieder zu verzeichnen.

Ein solches Gewässer verzeiht einfach keine Fehler. So konnten am Ende lediglich zwei Fische gewogen werden. Morten Bock mit einem Aland von 570 Gramm und Lasse Sievers mit einem kleinen Barsch waren die Glücklichen. ABER ... wir wollen nicht vergessen, daß den Enkelkindern von Harm die beiden größten Fänge gelangen. Einen Brassen von 2.370 Gramm und 59 cm sowie einer von 2.670 Gramm und 60 cm waren ihre Ausbeute! da haben sie es den Jugendlichen doch tatsächlich einmal "gezeigt".

Mit einem herzlichen Dankeschön an Hermann Peters möchten wir diesen bericht schließen. Sofern es uns ermöglicht wird - kommen wir auch in 2011 gerne wieder an die Mühlenau.

Petri Heil


Hier gibt's die Übersicht aller Ergebnisse 2010.