Wie im Jahr zuvor erlaubte uns Hermann Peters an dessen Pachtgewässer - der Mühlenau -  einen Nachmittag lang zu angeln. Die Mühlenau liegt idyllisch in Mitten des Bargstaller Koogs und ist Teil des dortigen Vogelschutzgebietes. Umso mehr wissen wir diese Erlaubnis zu schätzen, da ansonsten das Angeln nur sehr wenigen ausgesuchten Personen dort gestattet ist.

Bei der Vorbereitung der Angelplätze erhielten wir Unterstützung, so daß den Jugendlichen das Angeln im extrem hohen Gras auch tatsächlich ermöglicht werden konnte. Aufgrund des Bewuchs mit Seerosen, der bekannt großen Brassen in der Mühlenau aber auch der Scheuchwirkung von Bewegungen am Ufer, erhielten die Jugendlichen entsprechende Einweisungen, um möglichst auch den ersehnten Fisch zu fangen. Dazu zählte die Ruhe am Ufer, das korrekte Einstellen der Rollenbremse sowie auch das besonnene Anfüttern.

Während der vier Stunden Angelzeit hielten sich die Kinder auch so gut es ging daran. Doch gerade das mit der Bremse konnte nicht getestet werden - mit Ausnahme von Wayne. Als einziger hatte er doch einen ziemlichen "Brocken" am Band, doch ohne vernünftig eingestellte Bremse und dazu noch mit geflochtener Schnur blieb der Fisch Sieger und Wayne blieb nur ein verbogener Haken.

Am Ende - nach 4 Stunden mit teils nassem Wetter - konnten die Jugendlichen ganze zwei Fische zum Wiegen bringen. Nick Behrend mit einem kleinen Rotauge und Ben Karstens mit einem ebenfalls kleinen Aland konnten nahmen dafür eine Rute sowie eine Köderfischsenke in Empfang. Alle anderen Jugendlichen gingen auch nicht leer aus und erhielten etwas Kleinmaterial für die Angelei auf Aale. Bleibt noch anzumerken, daß auch Hermann Peters einen kleinen Fisch fangen konnte!