Dämmerungsangeln 2012

16.06.2012

 

In den letzten Jahren haben die Raubfischangeln der Jugendgruppe stets nur wenig Zählbares zum Vorschein gebracht. Gleichwohl hatte das Ergebnis dadurch einen erheblichen Einfluss auf die Jahresgesamtwertung.  Aus diesem Grund haben wir uns entschieden, aus dem Raubfischangeln ein Dämmerungsangeln zu machen, bei dem es den Jugendlichen überlassen bleibt, auf welche Fische sie es versuchen wollen.

 

Kurz nach der Einladung gingen bei uns regelmäßig Anmeldungen ein. Nicht weniger als 17 Jugendliche hatten sich so zu diesem Dämmerungsangeln angemeldet.  Auch wenn beim Angeln noch kurzfristig zwei Jugendliche fehlten, bestätigt dies den wieder steigenden Trend in unserer Jugendgruppe. Bereits am Treffpunkt hatten wir aber mit dem schlechten Wetter zu kämpfen. Und dieses unbeständige, kalte Wetter mit heftigen Schauern sollte uns auch den Abend über treu bleiben.

 

Dennoch trotzten die jugendlichen dieses Bedingungen und gingen voller Elan ans Werk. Einige versuchten es mit Futterkörben auf Friedfisch, andere gingen von Beginn an auf die Aale los. Doch diese ließen sich zunächst noch nicht blicken. Auch die Weißfische ließen sich nur mäßig oft überzeugen, den Köder zu nehmen. Einzig Ole Bock konnte von beginn an immer mal wieder einen Brassen landen, so daß sich sein Eimer im Laufe des Abends allmählich füllte.

 

Interessant wurde es dann zur späteren Stunde gegen 21.30 Uhr. Jetzt vermeldeten die Jugendlichen Aalbisse und konnten dann bereits im hellen noch den einen oder anderen Schleicher überlisten. Den Vogel schoß dabei Ole Sievers ab. Mit einem vehementen Anbiss, mit dem die Rute vom Ständer gezogen wurde, hatte ein Aal den ausgelegten Köder genommen. Im Drill war schon zu sehen, daß der Fisch nicht klein sein konnte. Und als dieser das erste mal an der Wasseroberfläche auftaucht, schnellte der Puls von Ole in die Höhe. Mit vereinten Kräften wurde dann der Aal sicher gelandet. Mit 66 cm und einem Gewicht von 600 Gramm ein wahrlich stattlicher Bursche. es sei noch angemerkt - alle Aale, die im Hellen bissen, ließen sich von einem Madenbündel verführen - genau wie der Aal von Ole.

 

In der Folgezeit konnten dann noch weitere schöne Aale - auch einige jenseits der 50 cm Marke - gefangen werden. Auch wenn wir das Angeln gegen 23.00 Uhr aufgrund eines aufziehenden Gewitters abbrechen mußten, war die Ausbeute an diesem Abend zufriedenstellend. Bei strömendem Regen wurde dann das Wiegen vorgenommen. Dabei hatte Ole Bock mit 11 Fischen und 9.300 Gramm Gewicht die Nase weit vorne. Der große Aal von Ole Sievers brachte ihn dank der Dreifachwertung auf einen tollen 2. Platz. Und auf dem 3. Platz landete Mathis Stangier, mit 1.810 gr und ebenfalls 11 Fischen.

 

Herzlichen Glückwunsch !


Hier gibt's die Übersicht aller Ergebnisse 2012.