Forellensee-Cup 2012

11.03.2012

Zu unserem ersten Termin in der Saison 2012 haben wir die Jugendlichen wie gewohnt schriftlich eingeladen. Nicht weniger als 13 Jugendliche meldeten sich spontan zum Forellesee-Cup 2012 an. Dazu kamen noch einige Eltern, die ebenfalls einmal ihr Glück am Forellensee versuchen wollten, sowie wir Betreuer. D.h. für nicht  weniger als 19 Angler benötigten wir einen Platz am Angelsee. Aufgrund unserer Erfahrungen der letzten Jahre viel die Wahl auf den Alt Duvenstedter Angelsee. Ein Anruf bei Klaus Eichen (Inhaber) und die Reservierung war ohne Probleme möglich. Ein schönes Gefühl, wenn dies so einfach und schnell auf dem kurzen Dienstweg funktioniert! Vielen Dank, Klaus!

Nachdem wir uns gegen 6.30 Uhr auf dem Dorfplatz in Elsdorf getroffen und die Jugendlichen auf die Autos verteilt hatten, ging es im Gänsemarsch zum Forellensee. Dort angekommen nahm jeder den ihm vorher zugelosten Platz ein. Die Jugendlichen und wir Betreuer verteilten uns auf den Plätzen auf der nördlichen und östlichen Seite des Sees. Den Eltern wurde die südliche Seite des Sees zugewiesen. Es wurden die Ruten "klargemacht" und dann konnte das Angeln beginnen. Insgesamt war eine Angelzeit von 7.00 bis 13.00 Uhr vorgesehen - wobei Jeder die Option hatte, nach der offiziellen Angelzeit ohne weitere Kosten weiter zu angeln.

Der Angeltag selbst gestaltete sich zunächst recht schwierig. Nur sehr vereinzelt hörte man mal den Ausruf "Biß!", doch Fische wurden nicht gelandet. Mathis Stangier war es dann, der den ersten Fisch überlisten konnte. Auf geschleppter weißer Paste stieg ihm eine schöne Kilo-Forelle ein. Bis zum Einsetzen der Fische gegen 9.00 Uhr blieb es aber weiter sehr ruhig. Erst danach kam etwas Leben in die Ruten. auch wenn von "Fangen" nicht die Rede sein konnte. Lediglich Guido und Frank gelang es in dieser Phase ein, zwei Fische zu überlisten.

Im Verlauf des Vormittags wurde es bei den Jugendlichen aber auch nicht wirklich besser. Zwar konnten Ben Karstens, Caspar Ehlers und Eggert Vöske noch je einen Fisch überlisten, doch damit blieb das Fangergebnis doch "recht überschaubar".

Wo waren denn bloß die Forellen? An den sonst üblichen Hotspot rund um den Fischbehälter gab es so gut wie keine Bisse und Fänge. Auf der westlichen Seite konnten wir einige andere Angler beobachten, wie diese ein, zwei Forellen fingen. Aber was war mit uns? Je näher wir der Mittagszeit kamen, umso mehr Licht kam ins Dunkel. An der südlichen Stirnseite des Sees konnte Thorsten Stangier (Vater von Mathis) immer öfter Bisse und dann auch Fänge von Forellen verzeichnen. Sein genauer Standort ist auf der nebenstehenden Karte markiert. Dort gab es ein ganz bestimmtes Areal von nur wenigen Quadratmeter, wo sich die Fische anscheinend aufhielten. Nur wenn der weiße Schleppköder genau durch diesen Bereich gezogen wurde, kamen auch sofort die Bisse. So konnte Thorsten an die 10 Fische überlisten.

Die Forellen hatten sich wohl durch den seit Tagen stetigen Nord-Westwind auf diesen speziellen Platz im See eingestellt. Wobei anzumerken ist, daß der Standort der Forellen auch von anderen Stellen am See zu erreichen war, die Forellen aber fast ausschließlich die Köder nahmen, die Ihnen quasi ins Maul gezogen wurden.

Den Jugendlichen aber half dies wenig. Lediglich Mathis Stangier konnte davon profitieren, daß er den Endplatz auf der östlichen Seite des Sees - direkt am Übergang zum südlichen Ufer - gezogen hatte. So konnte Mathis gegen Ende des Angelns sein Ergebnis noch auf sechs Forellen hochschrauben. Damit war er der klare Sieger des Forellensee-Cups 2012. Auf den Plätzen folgten Eggert Vöske (2. / 880 Gramm), Caspar Ehlers (3. / 750 Gr.) und Ben Karstens (4. / 740 Gr.).

Bei der Siegerehrung konnten die Fänger zwischen Angelrute, Kescher und Kopflampe wählen und auch die Nichtfänger gingen nicht leer aus und erhielten Kleinmaterial für Ihren Angelkoffer.

An dieser Stelle möchten wir eine Lanze für den Forellensee in Alt Duvenstedt brechen. In der Vergangenheit kam es immer wieder zu dem Gerücht, die Forellen aus Duvenstedt würden "mooderig" schmecken. Dies können wir nicht bestätigen! Viel mehr hat Klaus Eichen die Belieferung mit Fischen aus Dänemark eingestellt und erhält seine Forellen jetzt von dem gleichen Lieferanten, wie der Betreiber des Forellensees in Brekendorf (Schlachterei Fedde). Die Fische machen einen sehr gesunden Eindruck, sind kampfstark und rotfleischig - Lachsforellen, wie wir sagen. Die Gewichte der gefangenen Fische lagen alle jenseits der 700 Gramm-Marke.

Fazit: Wir können den Forellensee in Alt Duvenstedt nur weiterempfehlen!  Nicht zuletzt wegen der Nähe zu uns und auch dem sehr humanen Preis. Schon für 11 Eur kann man dort mit zwei Ruten den kompletten Tag angeln! Im Gegensatz zu den Forellenseen in Pahlen oder Jevenstedt, wo die Preise doch erheblich teurer sind.

Abschließend möchten wir uns nochmals bei den Eltern für Ihre Unterstützung bedanken. Ohne dies wäre es uns Betreuer kaum möglich, de Jugendlichen das aktuelle Angebot zu ermöglichen. Vielen dank.

Hier gibt's die Übersicht aller Ergebnisse 2012.