Gute Laune zum Ferienstart
29./30.06.2019
Gute Laune stand ganz weit oben im Plan den wir Anfang des Jahres mit den Kindern zusammen schmiedeten. Und nun war es so weit: Tolles Wetter, tolle Leute und ein phänomenales Fischen! Zu fünft traten die Jugendlichen gegeneinander an. Tatort war eine gut versteckte Koppel zwischen Breiholz und Hörsten.
Nach üblichen Prozedere mit Plätze verteilen und Geräteaufbau
wurde eine Versammlung einberufen...
Zeit für ein wenig Gewässerkunde! Muscheln, Schnecken, Wirbellose und
Wasserkräuter wurden unter die Lupe genommen.
Weil es mit über 30°C recht warm war, kühlten wir uns mit einer kurzen Baderunde
noch einmal ab bevor das Beißfeuerwerk losgehen sollte.
19:00 Uhr. Anpfiff.
Die ersten Würfe wurden gewagt, da rief einer schon nach einem Kescher: Justin
hatte direkt ins Schwarze getroffen.
Zunächst wollten recht große Rotaugen aufs Trockene, dann Güstern und dann kamen
die Brassen.
20:30 Uhr
Arnd Schneider röstete Fleisch und Wurst auf seinem Grill,
den wir mit einem Stuhlkreis umzingelten. Es wurde viel gelacht und das
Sommerwetter genossen. Und dann los in die zweite Angriffsphase. Mittlerweile
waren die Brassen scharenweise
eingetroffen. Einer nach dem anderen schlürfte die Köder der Jungs und Mädels
ein.
Thorben Schneider hatte nun auch den Bogen raus und konnte mehrere bronze-farbene Rüsseltiere in die Keschermaschen führen. An den Endplätzen fielen die Schuppenträger zwar kleiner aus als in der Mitte, trotzdem wurde gefangen. Was uns alle wunderte war das Fehlen der Räuber. Trotzdem Würmer und Köderfische angeboten wurden, hat niemand einen Erfolg verbuchen können.
Gegen 1Uhr Nachts hörte man schon hier und da
Schnarchgeräusche aus den Zelten. Es wurde ruhig, nur die Schilfrohrsänger und
Fischreiher
waren noch zu hören während dichter Nebel aufzog; richtig dunkel wurde es
allerdings nicht. Gegen 4Uhr, mittlerweile wurde das Schilf von ersten
Sonnenstrahlen geflutet, ertönten Lebenszeichen in den Zelten. Gastangler Otto
platzierte seine Köderfischruten neu und der kleine Thorben kontrollierte seine
Montagen.
Die
Räuber ließen sich trotzdem bitten. Mit Mühe wurden 3 handlange Barsche
erbeutet. Bei den Friedfischen ein gänzlich anderes Schauspiel. Meist Brassen der
Kilo-Klasse, konnten den Maden und Miniboilies nicht widerstehen. Dass es Erfolg
bringt seinen Futterplatz kontinuierlich mit neuem Lockmittel auf kleinster
Fläche zu versorgen, zeigte Justin den Anderen mit Bravour. Dank des Schnurclips
an seiner Rolle und sehr präzisen Würfen ging seine Strategie auf und führte
stetig Fische zum Netz.
Bis 9:00 Uhr konnten alle noch ein paar Punkte für ihre Wertung sammeln. Nach Abpfiff stand das Ergebnis schon fest, das aber erst nach einer morgendlichen Grillrunde zu Papier gebracht wurde.
Respekt! 15,750Kilogramm Weißfisch konnte Justin Zaage an die
Waage hängen.
Unser ambitionierter Schnupperangler Thorben konnte mit 5,470 Kg auftrumpfen und
die Mädels Hanna und Mette Frahm mit 785 gr bzw. 495 gr die 100% Fangquote
hatten. Auch Otto fing seine Fische.
Es war ein tolles Angeln und wir hoffen auf eine Wiederholung.
Wie immer war auch diese Veranstaltung ohne Hilfe kaum möglich. Danke an Jenny,
Lars und Arndt.
Hier gibt's die Übersicht aller Ergebnisse 2019.