Das Wetter bleibt uns in diesem Jahr treu. Wie schon bei den vorangegangenen Gemeinschaftsfischen, so öffnete der Himmel seine Schleusen auch beim 2. Eiderangeln. War es beim Start und beim Wiegen noch trocken, so regnete es während der gesamten Angelzeit fast ununterbrochen. Nur gut, dass kaum Wind vorhanden war und die Temperatur bei etwas über 20° lag, so dass es auszuhalten war.

Nach einem Jahr Pause ging es mal wieder auf die Koppel gegenüber der Lohklinter Bootsstege. Mit 12 Anglern war die Beteiligung zwar eher dürftig, aber dennoch gingen alle mit Freude an die Aufgabe heran. Beim Losen hörte man dann auch das eine oder andere "Aahh" und "Oohh". Den erhofften Glücksgriff tat dieses Mal unser 1. Vorsitzender Uwe Frahm, zog er doch mit der 1 den ersehnten Endplatz. Geangelt wurde nur im mittleren und rechten Teil der Strecke

Das Angeln selbst lief sehr zäh an. Ab und an wurde mal ein Fisch gemeldet. Einzig Christian Rautenberg legte los, wie die Feuerwehr und konnte in kurzer Zeit mit der Stippe ein paar Fische fangen. Auf dem Endplatz gelang es Uwe Frahm ebenfalls hin und wieder einen Fisch ans Band zu bekommen. "Da brauche ich dieses Mal nicht zu Gabriel fahren und mich über das Futter beschweren.." sagte Uwe mit einem Zwinkern, hatte er sich doch das Futter im Angelgeschäft Gabriel in Rendsburg anmischen lassen. Eine besondere Taktik ließ Uwe dann aber doch durchblicken: "Immer wenn ich den Angelplatz zum Klönen verlasse, habe ich bei meiner Rückkehr einen Biss." Und dies sollte sich auch über die ganze Angelzeit bewahrheiten.

Im mittleren Abschnitt gelang es Guido Stangier nach und nach ein paar Fische ans Band zu bekommen. Maik Balschunn jedoch hörte man vielfach fluchen und auch Peter Knüppel war eher unzufrieden. Trotz eines eigentlich guten Angelplatzes gegenüber der Bäume wollten die Fische bei ihm einfach nicht beißen. Im letzten Drittel der Angelzeit häuften sich dann die Fangmeldungen bei Frank Sievers. Ihm brachte das Umstellen auf Rotwurm/Made-Kombi mehr Fisch ans Band und so nach und nach füllte sich bei ihm der Eimer. Kurz vor Schluss sah es fast so aus, als ob Frank Uwe noch abfangen konnte. Doch quasi mit dem Schlusspfiff fing Uwe noch einen echten "Klodeckel", der ihm den Tageserfolg beschweren sollte.

Beim Wiegen kam es dann auch ans Tageslicht. Mit 11.200 g und 14 Fischen errang Uwe Frahm den ersehnten und umjubelten ersten Platz. Auf Rang zwei folgte Frank Sievers mit 10.340 g und 17 Fischen. Damit war doch tatsächlich der letzte Fisch der entscheidende, der Uwe den Sieg bescherte. Herzlichen Glückwunsch!
Das Siegertreppchen vervollständigte Guido Stangier mit 6.500 g und 14 Fischen. Hier die Übersicht des Angeltages:

Mit 41.800 g und 95 Fischen kann auch dieses Mal wieder von einem erfolgreichen Angeltag gesprochen werden. Bei einer besseren Beteiligung wäre sicher noch viel mehr drin gewesen. Aber das holen wir beim nächsten Mal wieder nach. Bis dahin ...

Petri Heil.